Millionen-Deal möglich Gladbach erwägt Verkauf des Stadionnamens – gute Nachrichten für die Fans
Erstrahlt bald ein neuer Stadionname über dem Borussia-Park?
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Bahnt sich in Mönchengladbach ein echter Millionen-Deal an?
Die Gerüchte um die Zukunft des Borussia-Parks verdichten sich. Borussia Mönchengladbach könnte bald die Namensrechte an seinem Stadion verkaufen. Doch für Fußballromantiker gibt es beruhigende Nachrichten.
Gladbach erwägt wohl Verkauf des Stadionnamens
Für den Klub wäre der Verkauf der Namensrechte ein warmer Geldregen, eine jährliche Einnahme in Millionenhöhe wäre die Folge. Derzeit bahnt sich genau dieser Schritt an, das berichtet die „Rheinische Post“.
In der Bundesliga ist Borussia einer von drei verbliebenden Vereinen, welche die Namensrechte ihres Stadions noch nicht verkauft haben. Neben den Fohlen sind das noch der FC St. Pauli (Millerntor-Stadion) und der 1. FC Union Berlin (Stadion an der Alten Försterei). Beim Hamburger SV (Volksparkstadion) und deren Rivalen, dem SV Werder Bremen (Weserstadion) wurden die traditionsreichen Namen trotz Investor erhalten.
Ein ähnliches Modell ist wohl auch am Niederrhein denkbar. Denn nach RP-Informationen soll nicht geplant sein, den Namen „Borussia-Park“ zu verabschieden. Vielmehr könnte ein Investor als Zusatz im Stadionnamen erscheinen.
Auch, um wen es sich dabei handeln könnte, ist bereits bekannt. Gehandelt wird Borussias Nachhaltigkeitspartner „ista“. Der Energiedienstleister ist bis mindestens 2031 an den Verein gebunden, sucht derzeit sogar nach der Besetzung einer Stelle für die Zusammenarbeit mit Borussia, um diese zu intensivieren.
Für Gladbach, bekanntlich finanziell angeschlagen, würde der Verkauf der Namensrechte eine jährliche Millionensumme einbringen, die dringend benötigt wird. Zwischen zwei und zwölf Millionen Euro liegen die Einnahmen im deutschen Oberhaus, Spitzenreiter ist Borussia Dortmund mit Signal Iduna (zwölf Millionen Euro).
Traditionell sehen die Fans die Kommerzialisierung ihrer Fußballtempel eher kritisch. Im Falle Mönchengladbachs wäre aber frühstens mit einer Umsetzung zur Saison 2026/27 zu rechnen, zudem – nach bisherigem Stand – weiter mit dem (Teil-)Namen Borussia-Park.
Obwohl die Gerüchte in den vergangenen Tagen immer lauter wurden, hüllt sich der Klub bisher in Schweigen. Eine offizielle Äußerung zu den Plänen gab es bisher noch nicht.