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Von Daniel Thiel

Nach Borges-Sanches-Leihe Nächster Gladbach-Transfer: Borussia-Deal steht unmittelbar bevor

Roland Virkus schaut zur Seite.

Roland Virkus, hier am 6. Oktober 2023, ist seit Februar 2022 für die Profis von Borussia Mönchengladbach verantwortlich.

Nach dem Abgang von Yvandro Borges Sanches (19) gibt es wieder Bewegung!

Es tut sich etwas bei Borussia Mönchengladbach! Die erste Vertragsverlängerung im neuen Jahr ist schon eingetütet, Yvandro Borges Sanches (19) wurde bis 2026 an die Fohlen gebunden – und gleichzeitig nach Nijmegen verliehen.

Gladbach-Transfer steht unmittelbar bevor! Profi vor Winter-Wechsel

Der Teenager galt als einer der heißesten Abgangskandidaten für die Januar-Transferphase: Auch um Manu Koné (22) und Winsley Boteli (17) gab es zuletzt zahlreiche Gerüchte.

Nun verdichten sich aber die Anzeichen, dass weder Koné noch Boteli den Verein als nächstes verlassen, sondern ein Spieler, der in dieser Saison bisher deutlich seltener die Gelegenheit hatte, sich zu zeigen.

Hannes Wolf (24) wartet nach insgesamt 19 Borussia-Pflichtspielen in dieser Saison noch darauf, erstmals im Spieltagskader zu stehen. 28 Gladbach-Profis wurden von Gerardo Seoane (45) schon für den Kader nominiert, nur Wolf und Stefan Lainer (31) war das noch nicht vergönnt.

Lainer verpasste die erste Saisonhälfte durch seine Krebs-Therapie. Bei ihm ist es nur eine Frage der Zeit, bis er erstmals in einem Pflichtspiel zum Einsatz kommt. Bei Landsmann Wolf wird es dazu aller Voraussicht nach nicht kommen.

Bei der Bundesliga-Generalprobe gegen die Go Ahead Eagles (3:2) kam der 24-Jährige, für den Borussia einst insgesamt elf Millionen Euro investiert hatte, nicht zum Einsatz.

Seoane verzichtete darauf, sich öffentlich über den möglichen Winter-Abgang zu äußern. Beide Parteien sprechen und suchen nach einer Lösung, sagte er in dieser Woche der „Rheinischen Post“.

Damit wiederholt er den Stand, den es von Roland Virkus (57) bereits in den kommenden Wochen immer wieder gab. Spieler, Berater und Borussia sind sich im Grunde einig – der einzige Weg dürfte eine zeitnahe Trennung sein. Wolfs Vertrag läuft ohnehin im Juni 2024 aus, zu einer Vertragsverlängerung wird es nicht kommen.

Nun verdichten sich die Anzeichen, dass Wolf Gladbach schon ein halbes Jahr vor Vertragsende verlassen wird. Am Mannschaftstraining nimmt der Österreicher, der sich charakterlich in seinen dreieinhalb Jahren rund um den Borussia-Park charakterlich nichts zuschulden kommen lassen hat, weiterhin teil. Die Perspektive auf Einsätze in der Bundesliga und im DFB-Pokal ist aber aus Wolf-Sicht äußerst bescheiden.

Die „Bild“ berichtete, dass Borussia im Falle eines Januar-Abgangs des gebürtigen Grazers knapp 1,5 Millionen Euro an Gehaltszahlungen einsparen würde. Einen Deal über die Bühne zu bekommen, dürfte das Virkus-Ziel für die kommenden Stunden und Tage sein.