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Von Daniel Thiel

Borussia-Eigengewächs Spezieller Grund für ter Stegen – wird eine Gladbach-Rückkehr zum Thema?

Marc-André ter Stegen jubelt im Trikot des FC Barcelona.

Marc-André ter Stegen, hier am 23. September 2023, spielte von 1996 bis 2014 bei Borussia Mönchengladbach.

Vor mittlerweile über neun Jahren kehrte Marc-André ter Stegen (31) Gladbach den Rücken – nun ist einmal mehr eine mögliche Rückkehr ein Thema.

Im Sommer 2014 ging eine Ära tränenreich zu Ende. Marc-André ter Stegen verließ Borussia Mönchengladbach nach 18 Jahren Vereinszugehörigkeit und etwas mehr als drei Jahren als unumstrittene Nummer eins in der Bundesliga.

Gladbach-Eigengewächs Marc-André ter Stegen: „Es ist mein Verein“

Für ihn war es schon mit 22 Jahren so weit, den nächsten Karriere-Schritt zu gehen – und der führte ihn zum FC Barcelona. 388 Pflichtspiel-Einsätze für die Katalanen später ist der mittlerweile 31-Jährige längst ein Liebling der Barça-Fans.

Erst kürzlich verlängerte der gebürtige Mönchengladbacher seinen Vertrag in Barcelona bis 2028 – und beendete damit die immer wieder aufkommenden Gerüchte, dass es ihn doch noch zu einem anderen Spitzenklub ziehen könnte. In den vergangenen Jahren fiel dabei immer wieder der FC Bayern München.

Gerade, wenn ter Stegen mit der deutschen Nationalmannschaft unterwegs ist, gibt es aber noch zwei andere Dauerthemen: Wann wird er die Nummer eins beim DFB? Hinzu kommt die zweite Frage: Kehrt ter Stegen noch einmal zu Borussia Mönchengladbach zurück?

Was eine mögliche Gladbach-Rückkehr betrifft, betonte der Torhüter immer wieder, dass er nichts ausschließen wolle. Nun nennt ter Stegen einen persönlichen Grund, wer ihn in Zukunft doch zu einem Comeback in seiner Heimatstadt treiben könnte: sein Sohn.

Im Interview mit dem „Focus“ erklärt der Ex-Gladbach-Keeper, wieso die Bindung zu seinem ehemaligen Klub zuletzt wieder intensiver wurde: „Meine Familie ist jetzt gerade in Mönchengladbach und mein Sohn ist super begeistert, weil er natürlich auch schon Borussia-Trikots von mir gesehen hat. So langsam realisiert er natürlich, was das für ein Wappen ist.“

Der Nationaltorhüter weiter: „Natürlich möchte ich meinem Sohn auch zeigen, wo wir herkommen. Und mich freut es, dass er so eine Begeisterung dafür hat.“ Auch ter Stegens Ehefrau Daniela stammt aus Mönchengladbach. Da wäre eine Rückkehr in den kommenden Jahren naheliegend.

Allerdings will sich der Gladbach-Fanliebling nicht festlegen: „Aber man wird sehen, was die Zukunft bringt. Vielleicht ist es dann auch eine andere Funktion, die mich reizt, man weiß ja nie.“

Angesprochen darauf, ob sich ter Stegen eine Zukunft als Manager vorstellen könnte, sagt er: „Ja, das kann schon interessant sein. Es ist mein Verein, er hat mich groß gemacht und ich habe ihm alles zu verdanken.“

Borussias aktuellen Manager Roland Virkus (56) kennt ter Stegen seit Jahrzehnten bestens. Virkus, der seit 1990 bei den Fohlen tätig ist, war über Jahre als Jugenddirektor für die Entwicklung des jetzigen Weltklasse-Torhüters verantwortlich.

Möglicherweise gehen sie in der Zukunft noch beruflich einen gemeinsamen Weg – sollte sich ter Stegens Rückkehr an den Niederrhein in den kommenden Jahren konkretisieren. Aktuell stehen bei ihm aber die kommenden Aufgaben mit dem FC Barcelona und die Heim-EM 2024 im Fokus.