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Neue Rolle für Gladbach-Star Starker Auftritt jetzt sogar als Transfer-Faktor?

Joe Scally von Borussia Mönchengladbach im Kopfballduell bei einem Fußballspiel

Joe Scally (29) im Kopfball-Duell für Borussia Mönchengladbach. Beim Spiel in Heidenheim lief der US-Amerikaner als Innenverteidiger auf.

Joe Scally hat die Wende geschafft. Vom Formtief und der Nicht-Nominierung für seine Nationalmannschaft hat sich der Außenverteidiger inzwischen zu einem der Faktoren des Gladbacher Aufschwungs gemausert.

Der US-Amerikaner präsentiert sich bei Borussia Mönchengladbach in den letzten Wochen deutlich stabilisiert und hat sich mit konstanten Auftritten wieder zu einer verlässlichen Größe in der Defensive der Fohlen entwickelt.

Vielseitigkeit als Schlüssel für WM-Traum

Beim 3:0-Erfolg gegen den 1. FC Heidenheim lieferte der 22-Jährige eine souveräne Leistung als Teil der Dreierkette ab. Er rückte für den verletzten Philipp Sander in die Innenverteidigung, wobei Trainer Eugen Polanski ihm den Vorzug vor dem gelernten Innenverteidiger Marvin Friedrich gab. 

Unter Polanski profitiert Scally von einem veränderten taktischen Ansatz, der ihm mehr Sicherheit verleiht. Und das sogar fernab seiner Lieblingsposition als Außenverteidiger.

Anders als zuvor unter Gerardo Seoane liegt der Fokus für die Außenspieler nicht mehr primär auf Flanken, was Scallys Spiel mit dem Ball stärkt und zu verbesserten Passquoten von bis zu 95 Prozent führt.

Die neu entdeckte Rolle als Innenverteidiger könnte auch die Transferplanungen im Winter beeinflussen. Sollte Scally weiterhin auf dieser Position überzeugen, könnte Sportchef Rouven Schröder sich anderen Baustellen zuwenden und von der Suche nach einem neuen Verteidiger absehen, insbesondere falls Friedrich den Verein verlässt.

Die Entwicklung von Scally soll mit verbesserten Bundesliga-Auftritten aber längst nicht enden, der US-Boy träumt schließlich von der WM im eigenen Land, es winkt eines der ganz großen Karriere-Highlights. Kann er sich Nationaltrainer Mauricio Pochettino (53) auf gleich zwei Positionen anbieten, steigert das zweifellos seine Kader-Chancen. (red)