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Lichtblick macht neue Hoffnung Heimat-Signal hilft Gladbach-Profi beim Neustart

Giovanni Reyna blickt während eines Bundesliga-Spiels für Mönchengladbach nachdenklich.

Giovanni Reyna im Trikot von Borussia Mönchengladbach. Der Ex-Dortmunder kämpft um seine Form.

Schon in ganz jungen Jahren glänzte er in der Champions League, doch den Glanz früherer Tage muss sich Giovanni Reyna (22) härter denn je erarbeiten.

Beim BVB folgte auf den frühen Abstieg eine lange Leidenszeit, auch bei Borussia Mönchengladbach ist dem namhaften Neuzugang die einstige Leichtigkeit nicht wieder zugeflogen.

Giovanni Reyna will in Gladbach jetzt das Tempo steigern

Seit seinem Wechsel an den Niederrhein kommt der US-Amerikaner kaum auf die Beine. Verletzungen, seit Jahren das große Karriere-Hindernis, werfen den 22-Jährigen immer wieder zurück. Die Einsatzzeiten sind rar.

Für seinen großen Traum von der Weltmeisterschaft im eigenen Land wird die Zeit beim US-Amerikaner immer knapper. Nur wenn er den Turnaround schafft, ist das mögliche Karriere-Highlight in Aussicht.

Die Verletzungsanfälligkeit ist Reynas ständiger Begleiter. Kaum in Gladbach angekommen, verletzte er sich prompt erneut am Oberschenkel.

„Als Gio die Diagnose gehört hat, war er zwei Tage total down“, verriet Interimstrainer Eugen Polanski vor einigen Wochen. Der Verein tat alles, um den Offensivspieler zu stabilisieren – einige verletzungsfreie Wochen und drei Joker-Einsätze am Stück waren daher zuletzt beim abermaligen Neustart schon kleine Schritte in die richtige Richtung.

Nach zwei frustrierenden Saisons mit minimaler Spielzeit kämpft Reyna nun um seine Karriere. Das zu Herbstbeginn aufgenommene Tempo will er immer weiter steigern und durch den Winter bringen, um im Frühling in der heißen Phase vor der WM entscheidend auf sich aufmerksam zu machen.

Der einstige Hoffnungsträger, der als potenzieller Nachfolger von Klub-Legende Marco Reus gehandelt wurde, steht am Scheideweg. „Ich denke natürlich ziemlich oft über die WM nach“, sagte Reyna. „Jetzt liegt es also ganz an mir.“

Immerhin gab es zuletzt ein Signal aus der Heimat: Für die kommende Länderspielpause wurde er nach langer Abwesenheit wieder für das US-Team nominiert. Ein kleiner Lichtblick im Kampf um seinen großen Traum, der dem Gladbacher Offensiv-Künstler weiteren Rückenwind verleihen soll. (red)