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Polizei-Bilanz zum Derby 15 Strafanzeigen: sexuelle Nötigung und tätliche Angriffe

Die Fans von Borussia Mönchengladbach zünden Pyrotechnik.

Borussia Mönchengladbach hat das Derby gegen den 1. FC Köln mit 3:1 gewonnen.

Das rheinische Derby zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln (3:1) am Samstagabend endete mit einer „insgesamt zufriedenstellenden Bilanz“ der Polizei – doch die Liste der unschönen Vorfälle ist lang.

Schon bei der Anreise kam es zu Krawallen. Fans von Borussia Mönchengladbach attackierten und beschädigten einen Reisebus mit FC-Fans sowie einen Shuttlebus.

Borussia Mönchengladbach: Polizei-Bilanz nach Derby

Im Stadion ging es weiter: Die Partie musste zeitweise unterbrochen werden, nachdem im Gästeblock massenhaft Pyrotechnik gezündet wurde. Auch im Heimbereich wurden wiederholt Bengalos abgebrannt, was für dichte Rauchschwaden sorgte.

Die Polizei leitete insgesamt 15 Strafverfahren ein. Die Delikte umfassen Körperverletzung, ein Sexualdelikt, Widerstand gegen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte, tätliche Angriffe, Sachbeschädigungen und Beleidigungen.

Zwei Tatverdächtige wurden nach den Bus-Beschädigungen ermittelt. Ein weiterer Fan wurde festgenommen, nachdem er einem Polizeibeamten auf den Helm geschlagen hatte. Fünf Randalierer wurden in Gewahrsam genommen.

Umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen im Vorfeld, wie Betretungsverbote, Glas- und Dosenverbote sowie Alkoholeinschränkungen und eine starke Polizeipräsenz, konnten die Ausschreitungen nicht vollständig verhindern. (red)