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Von Daniel Thiel

Rückschlag zur Unzeit – Saison-Aus? Seoane liefert erste Details zu verletztem Gladbach-Profi

Trainer von Borussia Mönchengladbach und Trainer von Borussia Dortmund ligen sich in den Armen.

Gladbach-Coach Gerardo Seoane umarmt seinen BVB-Kollegen Edin Terzic nach dem Dortmund-Spiel am 13. April 2024.

Gebrauchter hätte seine Woche kaum verlaufen können!

Borussia Mönchengladbach legt nach dem 3:1-Sieg in Wolfsburg am vergangenen Sonntag (7. April 2024) nicht nach. Trotz Überzahl unterlagen die Fohlen Borussia Dortmund (1:2).

Gladbach-Trainer Seoane bedauert Rückschlag zur Unzeit

Das Anrennen der Gladbacher über weite Strecken der zweiten Halbzeit wurde nicht belohnt! Gerardo Seoane (45) reagierte schnell auf die Gelb-Rote-Karte für Karim Adeyemi (22) und wechselte ausgesprochen offensiv.

Gleich zweimal nahm er einen Verteidiger vom Platz und brachte dafür einen Mittelstürmer ins Spiel. Erst musste Stefan Lainer (31) für Tomas Cvancara (23) weichen. Knapp eine Viertelstunde vor Schluss verließ dann auch Max Wöber (26) den Rasen. Für ihn kam Jordan Sieabtcheu (27) in die Partie.

Das war Seoanes Variante einer Brechstange – neben Siebatcheu standen in Franck Honorat (27), Robin Hack (25), Alassane Plea (31) und Cvancara noch vier weitere klare Offensivspieler auf dem Rasen.

Siebatcheu sollte immer wieder mit langen Bällen gefüttert werden, sein Einsatz hätte aber bitterer kaum verlaufen können. Denn beim Schlusspfiff stand der US-Amerikaner schon längst nicht mehr auf dem Platz. Der 27-Jährige musste nach nur elf Minuten wieder vom Platz.

Seoane gab bei der Pressekonferenz nach der Partie ein erstes Update. „Bei dem Tackling ist er im Rasen hängengeblieben und hat dann etwas in der Muskulatur gespürt, sodass er nicht weiterspielen konnte“, sagte der Schweizer. „Das war in einem Spiel, in dem über Hereingabe in den Sechzehner noch etwas hätte gehen können, schade.“

Jordan Siebatcheu liegt auf dem Boden.

Nach nur elf Einsatz-Minuten war am 13. April 2024 schon wieder Schluss für Jordan Siebatcheu.

„Schade“, das dürfte auch noch eine vergleichsweise jugendfreie Version von dem gewesen sein, was Siebatcheu bei der Verletzung und der daraus resultierenden Blitz-Auswechslung durch den Kopf gegangen sein dürfte.

Der 1,91-Meter-Hüne war über Monate bei Borussia gesetzt, seine Festverpflichtung schien nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Nun stehen offensichtlich Cvancara und Plea in der Hackordnung vor Siebatcheu, der ohnehin nun erst einmal auf seine Diagnose warten muss.

Die Verletzung kommt zur absoluten Unzeit! Nur noch etwas mehr als ein Monat, dann ist die Saison schon wieder vorbei – im Falle einer schwereren Verletzung droht Siebatcheu sogar das Saison-Aus.

Laut „Bild“ gab es ohnehin eine Kehrtwende bei Borussia – Siebatcheus Kaufoption soll im Sommer doch nicht gezogen werden. Sollte es so kommen, steht die Leihgabe von Union Berlin ohnehin schon vor ihrer Endphase der Zeit im Gladbach-Trikot.

Nun geht es aus Siebatcheu Sicht darum, zu hoffen, dass er in den kommenden Wochen doch noch einmal mitwirken kann. Es ist jedenfalls der nächste Rückschlag für den verletzungsanfälligen Angreifer.