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Von Anton Kostudis (kos)

DFB-Urteil offiziell Nach Pokal-Pyro in Saarbrücken: Borussia muss fünfstellige Summe berappen

Fans von Borussia Mönchengladbach zünden beim Pokal-Viertelfinale in Saarbrücken Pyrotechnik auf den Rängen.

Fans von Borussia Mönchengladbach zünden am 12. März 2024 beim Pokal-Viertelfinale in Saarbrücken Pyrotechnik. Das hat nun für die Fohlen ein teures Nachspiel.

Für manche Fans gehört es zum Stadion-Besuch einfach dazu, für die Klubs ist es jedoch immer wieder ein großes Ärgernis: Pyro-Zündeleien und Feuerwerk auf den Rängen haben für die Vereine in der Regel ein teures Nachspiel. Nun hat es auch Borussia Mönchengladbach erwischt.

Denn wie nun bekannt wurde, muss Borussia einen fünfstelligen Betrag berappen. Das DFB-Sportgericht verurteilte die Gladbacher zu einer Geldstrafe in Höhe von 23.000 Euro. Das teilte der Verband am Dienstag (18. Juni 2024) mit.

Borussia Mönchengladbach: 23.000 Euro Strafe für Pyro-Vergehen

Hintergrund sind Zündeleien des Gladbacher Anhangs am 12. März 2024. Seinerzeit mussten die Fohlen im Pokal-Viertelfinale nach einem 1:2 beim Drittligisten sensationell die Koffer packen. Als wäre das nicht schon ärgerlich genug, gibt’s nun noch die Strafe obendrauf.

In der offiziellen DFB-Mitteilung heißt es: „Während des DFB-Pokalspiels beim 1. FC Saarbrücken am 12. März 2024 zündeten Mönchengladbacher Zuschauer insgesamt 23 pyrotechnische Gegenstände.“ Der DFB-Kontrollausschuss erhob Anklage. Borussia hat dem Urteil bereits zugestimmt.

Wie der DFB weiter mitteilte, darf Borussia Mönchengladbach bis zu 8300 Euro der Strafe für „sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen“ einsetzen. Entsprechende Initiativen müssen dem Verband bis Ende des Jahres nachgewiesen werden.

Auch, wenn die Strafe den Klub natürlich nicht in seiner Existenz bedroht, so ist sie am Ende des Tages doch ausgesprochen ärgerlich. Brauchen die Borussia und Sportboss Roland Virkus (57) auf dem Sommer-Transfermarkt doch wirklich jeden Euro, um den Kader für die kommende Spielzeit zu verstärken.

Denn eines ist ebenfalls Fakt: Kaum ein Gladbach-Fan dürfte sich eine ähnlich verkorkste Saison wie die vergangene wünschen. Hilfreich dabei wäre – neben einer schlagkräftigen Truppe auf dem Rasen – sicherlich auch die Vermeidung weiterer unnötiger Pyro-Strafen.

Das Urteil für die Saarbrücker ist derweil noch nicht offiziell. Auch der Heim-Anhang hatte beim Viertelfinal-Spiel gegen den Bundesligisten ordentlich gezündelt. In der abgelaufenen Saison musste der Drittligist allein im Pokal schon mehr als 60.000 Euro Pyro-Strafen bezahlen.