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Von Achim Müller

Breite Manager-Brust vor dem Derby „Machen Sie sich keine Sorgen um Borussia Mönchengladbach!“

Gladbach-Manager Roland Virkus schaut sich am 14. April 2022 das Training der Profis im Borussia-Park an. Virkus hat die Hände in seinen vorderen Hosentaschen.

Gladbach-Manager Roland Virkus schaut sich am 14. April 2022 das Training der Profis im Borussia-Park an.

Das Derby naht. Samstag (16. April 2022) steigt im Borussia-Park der Rheinland-Gipfel zwischen Gladbach und Köln (18.30 Uhr).

Und während die Anhänger in der Domstadt aktuell auf einer Euphoriewelle surfen, vom Europapokal träumen und die Renaissance der Geißbock-Elf sich bereits abzeichnen sehen, zeigt das Stimmungsbarotemer am linken Niederrhein etwas anderes an.

Gladbach-Manager Virkus gibt sich ehrgeizig und zuversichtlich

Blanke Ernüchterung hat sich tief im Westen von Nordrhein-Westfalen breitgemacht. Borussia Mönchengladbach spielt, im Gegensatz zum 1. FC Köln, eine Saison zum Vergessen. Pleiten, Pech und Pannen eben. Wenigstens das Thema Abstiegskampf hat der Fohlen-Kader, der eigentlich das Zeug fürs internationale Geschäft haben sollte, jüngst beenden können.

Als Favorit, siehe Tabelle, geht die Borussia dieses Mal nicht mehr ins Derby gegen Köln.

Der neue Gladbach-Manager Roland Virkus (55) tritt allerdings im Vorfeld der Partie selbstbewusst auf, spricht Dinge rund um den VfL aus, die das eine oder andere gequälte Fan-Herz wohl auch wieder etwas leichter schlagen lassen dürfte.

Virkus spricht von Aufbruch, von Zuversicht, von Stärke.

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Er sagt: „Der Trainer (Adi Hütter, Anm. d. Red.) und ich sind uns einig. Wir müssen in unserem Kader etwas verändern. Unabhängig davon, wie viele Verträge auslaufen, müssen wir Dinge verändern. Du brauchst vielleicht den einen oder anderen Treiber, den einen oder anderen jungen Spieler, wir müssen Bewegung in den Kader bekommen.“

Virkus betont weiter: „Ich bin äußerst zuversichtlich, dass wir in der neuen Saison eine gute Mannschaft auf dem Platz stehen haben. Unser Anspruch wird es immer sein, eine gute Mannschaft zu haben. Man kann ja auch – wenn man von sparen spricht – intelligent sparen. Mein Ziel ist es, dass wir auch im nächsten Jahr eine sehr gute Mannschaft haben werden.“

Gladbach steht vor einem gewaltigen Kaderumbruch: Zahlreiche Verträge  von Leistungsträgern laufen zum 30. Juni 2023 aus, darunter Namen wie Yann Sommer (33), Jonas Hofmann (29), Lars Stindl (33), Christoph Kramer (31), Breel Embolo (25), Marcus Thuram (24) oder Alassane Plea (29).

Nach Denis Zakaria (25) steht mit Matthias Ginter (28) der Abgang eines weiteren Nationalspielers, im letzteren Fall zum 1. Juli 2022, eh schon fest.

Virkus hat jede Menge Arbeit in Sachen Personalplanung vor sich.

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Der Nachfolger von Max Eberl (48) sagt: „Wer dann letztendlich als Korsettstange bleibt – das muss man sehen. (...) Wir sind alle sehr ehrgeizig, mit dem Trainer zusammen, hier eine sehr gute Mannschaft zusammenzustellen. Machen Sie sich keine Sorgen um Borussia Mönchengladbach.“

Ein Derbyerfolg am Samstag gegen Köln könnte Virkus' Worten weiteren Nachdruck verleihen.