Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Achim Müller

Gladbach ein „B-Klub“? Rummenigge bringt WM-Helden bei Borussia ins Spiel

Mario Götze schoss Deutschland 2014 mit seinem Treffer in der 113. Spielminute zum 1:0-Sieg im WM-Finale gegen Argentinien.

Mario Götze schoss Deutschland 2014 mit seinem Treffer in der 113. Spielminute zum 1:0-Sieg im WM-Finale gegen Argentinien.  

Mönchengladbach - Er hat Deutschland 2014 mit seinem goldenen Titel-Tor im Finale gegen Argentinien in einen kollektiven WM-Rausch versetzt. Dennoch ist die Karriere im Anschluss ins Stocken geraten. Und nun steht Mario Götze (27) offenbar vor einem Abschied bei seinem Jugendklub Borussia Dortmund.

Michael Rummenigge kritisiert scharf

Sein bis Ende Juni 2020 datierter Vertrag beim BVB ist bislang nicht verlängert worden. Die ganz große Bühne, so schreibt es zumindest Ex-Dortmund-Profi Michael Rummenigge (56) in seiner Kolumne für den „Sportbuzzer“ (lesen Sie hier mehr), dürfte es im Anschluss nicht mehr für Götze geben. Der Bruder des Bayern-München-Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz-Rummenigge (64) betont vielmehr, dass Götze sich Alternativen aus der zweiten Reihe suchen müsse.

„Vereine der Kategorie B“, schreibt Michael Rummenigge. Und bringt in diesem Zusammenhang auch die Elf vom Niederrhein ins Spiel. „Ich denke da an Klubs der Größenordnung Everton, West Ham oder italienische Mittelklasse-Vereine. In der Bundesliga könnte er zu Borussia Mönchengladbach passen oder nach Leverkusen.“

Rummenigge kritisiert Götze in seiner Kolumne teilweise recht scharf: „Er hat an Schnelligkeit verloren und sollte sein Spiel umstellen, mehr Regisseur sein. Ein Stürmer ist er nicht. Zudem sollte er diesen ganzen Mist in den sozialen Netzwerken lassen und sich allein auf den Sport konzentrieren. Wenn ich ihn manchmal bei Instagram sehe, frage ich mich, ob das noch ein Fußballer ist oder eher ein Show-Talent.“

Michael Rummenigge kritisiert Nationalspieler Mario Götze scharf und bringt den 27-Jährigen bei Borussia Mönchengladbach ins Spiel.

Michael Rummenigge kritisiert Nationalspieler Mario Götze scharf und bringt den 27-Jährigen bei Borussia Mönchengladbach ins Spiel.

Wie Michael Rummenigge in diesem Kontext darauf kommt, Götze könnte ein Fall für Borussia Mönchengladbach sein – das erläutert der ehemalige Nationalspieler allerdings nicht. Bekannt sein dürfte, dass Gladbach als Top-Adresse für Top-Talente, die hungrig und gierig sind, gilt. Götzes Leistungen hingegen stagnieren seit Jahren. Also dürfte der WM-Held von 2014 nicht wirklich ins Beuteschema des vermeintlichen „B-Klubs“ Gladbach passen. Unabhängig von den finanziellen Bedingungen.