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Von Achim Müller

Schärfere Gangart der Schiedsrichter Eberl: Hätten vorher mit uns reden sollen

Max Eberl hätte sich gewünscht, dass die Bundesliga-Schiedsrichter die Klubs anders über die neue Auslegung der Regeln informiert hätten.

Max Eberl hätte sich gewünscht, dass die Bundesliga-Schiedsrichter die Klubs anders über die neue Auslegung der Regeln informiert hätten.

Mönchengladbach - Die neue Gangart der Bundesliga-Schiedsrichter. Gladbach hatte beim Top-Spiel-Duell in Leipzig (2:2) eine recht intensive Erfahrung mit der Regelverschärfung in Sachen „mehr Respekt“ gemacht.

Stürmer Alassane Plea (26) flog innerhalb von Sekunden (Gelb-Rot) vom Platz. Ist daher im Derby am Sonntag (15.30 Uhr) gegen Köln gesperrt. Fohlen-Coach Marco Rose (43) sagt vor dem Rheinland-Gipfel: „Ich habe mit meinen Spielern noch einmal darüber gesprochen, wir müssen uns anpassen. Regeln sind Regeln.“

Manager Max Eberl (46) verrät allerdings auch: Bei der aktuellen Regel-Nummer haben die Schiris die Vereine vorab zwecks Austausches offenbar nicht mit ins Boot geholt. „Wir haben per Mail von den Regeländerungen erfahren.“ Am Tag vor dem Rückrundenstart auf Schalke.

Max Eberl: „Die Umsetzung macht es problematisch“

Eberl: „In der Mail stand, was die Schiedsrichter sich überlegt haben. Wir halten das auch für richtig. Darum sage ich, dass ich es schön gefunden hätte, wenn wir vorab erfahren hätten, dass sie dies tun. Dann hätten wir in gewisser Weise auch unsere Meinung einbringen können, die auch hilfreich gewesen wäre. Das war dann leider nicht der Fall. Die Umsetzung ist nun leider das, was es im Moment problematisch macht.“

Eberl ergänzt: „Wir meinen aus meiner Sicht alle das Gleiche, aber die tatsächliche Umsetzung, mit diesem Exempel an Alassane Plea, ist in gewisser Weise in die falsche Richtung gegangen, weil es überzogen war. Ich hätte es schön gefunden, wenn man sich, bei der Wichtigkeit, wird reden hier über gemeinsamen Umgang, die Zeit genommen hätte, zu uns Vereinen zu kommen, uns die Dinge zu erklären und die Wichtigkeit, was man damit erreichen möchte. Dann hätte es bei allen wohl viel mehr Verständnis hervorgerufen.“

Schiedsrichter Tobias Stieler (38) hatte vergangene Woche Gladbachs Plea wegen dessen „respektlosen Verhaltens" mit Gelb-Rot bestraft. Plea hatte zuvor Foulspiel reklamiert, dafür den gelben Karton gesehen, im Anschluss winkte Plea zwei Mal ab – und erntete propmt einen Platzverweis.