Für Joe Scally sah es zuletzt sportlich nicht optimal aus, da er sowohl im US-Nationalteam als auch bei Borussia Mönchengladbach seinen Stammplatz verloren hatte.

Nach über acht Monaten ohne Einsatz für die USA kehrte er jedoch am 15. November im Freundschaftsspiel gegen Paraguay (2:1) zurück – sein Traum von einer WM-Teilnahme lebt wieder!

Neue Rolle im Verein als Schlüssel?

Auf der Homepage von Borussia Mönchengladbach äußerte Scally, dass die Teilnahme an einer Weltmeisterschaft im eigenen Land eine einmalige Chance sei und die Rückkehr ins Nationalteam ihm „sehr viel“ bedeute. Das Tragen des US-Logos auf der Brust sei ein „unvergleichliches Gefühl“.

Der 22-Jährige weiß, dass ein Stammplatz bei den Fohlen die Voraussetzung für seinen WM-Traum ist. Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Philipp Sander, der mit einem Muskelfaserriss möglicherweise bis Jahresende fehlt, dürfte Scally am Freitag (20.30 Uhr) gegen RB Leipzig in der Startelf stehen.

Trainer Eugen Polanski hat die Position des klassischen Rechtsverteidigers derzeit abgeschafft, doch Scally nimmt seine neue Aufgabe als rechter Innenverteidiger an. Er betonte, sich auf beiden Positionen wohlzufühlen und es als wichtig zu erachten, variabel einsetzbar zu sein.

Mit Blick auf das kommende Spiel gegen Leipzig zeigt sich der US-Amerikaner selbstbewusst. Aufgrund der Serie von vier Pflichtspielsiegen in Folge ist Scally sicher, dass auch Leipzig Respekt vor den Fohlen haben wird.

Er gab die klare Marschroute aus, mit den eigenen Qualitäten aufzutreten und in der Tabelle weiter nach oben klettern zu wollen. (red)

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