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Von Daniel Thiel

Das nächste Juwel? Arsenal mit Interesse – Gladbach aber noch früher dran! Top-Talent glänzt in der Serie A

Khvicha Kvaratskhelia und Michael Kayode kämpfen um den Ball.

Khvicha Kvaratskhelia (l.) und Michael Kayode kämpfen im Serie-A-Spiel am 8. Oktober 2023 um den Ball.

Da hat das Borussia-Scoutingsystem offensichtlich gute Arbeit geleistet!

Zum Saisonstart klappern zahlreiche Fußball-Nerds die internationalen Top-Ligen ab und schauen drauf, ob sich Talente in der Sommerpause aufdrängen konnten – und nun ihr Können unter Beweis stellen dürfen.

Borussia Mönchengladbach mit Talent-Scouting in Italien

Ein gutes Beispiel gibt es dafür auch bei Borussia Mönchengladbach: Rocco Reitz (21) galt noch vor vier Monaten im Grunde nicht als Kandidat für einen Platz in Borussias Startelf, mittlerweile ist er dort kaum noch wegzudenken.

Eine ähnliche Situation gibt es auch bei einem Klub, an den die Borussia-Fans noch gute Erinnerungen haben: Immerhin feierte Gladbach einst eine der berauschendsten Nächte der jüngeren Vereinshistorie in Florenz, als die Fohlen die Fiorentina in der Europa League nach 0:2-Rückstand noch 4:2 besiegten.

In Florenz spielt aktuell ein Teenager ganz groß auf: Michael Kayode (19) ist gelernter Rechtsverteidiger und mischte in den vergangenen Wochen die Serie A ganz schön auf. Er arbeitete sich, bis er Ende Oktober verletzungsbedingt pausieren musste, in die Startelf der Fiorentina und debütierte zuletzt auch in der U21-Nationalmannschaft Italiens.

Wenig überraschend ist dabei, dass auch internationale Top-Teams auf ihn aufmerksam geworden sind. Zuletzt berichtete „Calciomercato“, dass etwa der FC Arsenal Interesse bekundet habe.

Allerdings bestätigte zuletzt Kayodes Entdecker: Borussia war den „Gunners“ dabei voraus. Im Interview mit dem Florenz-Portal „FiorentinaNews“ erklärte Andrea Ritorni, dass Borussia um das Top-Talent buhlte, als er gerade kurz davor war, seinen ersten Vertrag in Florenz zu unterschreiben.

Seit 2021 spielt Kayode beim AC Florenz, zuvor verbrachte er auch mehrere Jahre in der Jugend von Juventus, wo er sich aber nicht durchsetzen konnte. Offenbar wollte Borussia einen ähnlichen Weg wie bei Joe Scally (20) gehen.

Auch der Rechtsverteidiger aus den USA wurde bereits im Teenageralter aus dem Ausland an den Niederrhein gelotst, nachdem Fohlen-Scouts auf ihn aufmerksam geworden sind. Scally entschied sich frühzeitig dafür, zu Borussia zu wechseln. Der Deal ging dann mit seinem 18. Geburtstag am 31. Dezember 2020 über die Bühne.

Der italienische U-Nationalspieler mit nigerianischen Wurzeln entschied sich hingegen, seine Heimat nicht schon vor seinem ersten Profispiel zu verlassen – und entschied sich vor zwei Jahren gegen die Option Borussia Mönchengladbach.

In den vergangenen Wochen blockte er auch das kolportierte Interesse des englischen Vize-Meisters ab und unterschrieb einen langfristigen Vertrag im italienischen Traditionsklub in Florenz.