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Von Daniel Thiel

Top-Spieler im Fokus Vater bestätigt: BVB-Star bekam Transfer-Angebot aus Gladbach

Sebastian Kehl und Roland Virkus unterhalten sich.

Sebastian Kehl (l.), hier am 11, November 2022 im Gespräch mit Roland Virkus, machte es den Gladbach-Verantwortlichen nach.

Da haben die Fohlen-Verantwortlichen gutes Auge bewiesen!

In den besten Manager-Jahren von Max Eberl (50) bei Borussia Mönchengladbach wirkte es schon wie ein Spezial-Trick: Der jetzige Leipzig-Verantwortliche fand entweder in Deutschland oder im europäischen Ausland Nachwuchs-Juwelen, lotste sie an den Niederrhein und verhalf ihnen zu einer Top-Karriere.

Gladbach-Interesse an jetzigem BVB-Star – Eberl buhlte um ihn

So gelang es Eberl zunächst bei Marco Reus (34), dann bei Granit Xhaka (31) und in den vergangenen Jahren etwa noch bei Denis Zakaria (26) und Marcus Thuram (26).

Wie nun enthüllt wurde, hätte diese Liste der Eberl-Glücksgriffe noch länger sein können – weil Gladbach einst auch daran interessiert war, einen jetzigen Star-Spieler von Borussia Dortmund unter Vertrag zu nehmen.

Zum damaligen Zeitpunkt war für ihn aber noch nicht abzusehen, dass es ihn mal nach Nordrhein-Westfalen ziehen würde. Denn: Damals kickte Marcel Sabitzer (29) in der österreichischen Kleinstadt Mödling unweit von Wien.

Mittlerweile ist Sabitzer den Bundesliga-Fans natürlich seit vielen Jahren bestens bekannt: Er war bei RB Leipzig einst Kapitän, wechselte dann zum FC Bayern München und spielt nun beim BVB.

Zu seinen ersten Profi-Einsätzen kam der Österreicher aber schon 2010 im Alter von gerade einmal 16 Jahren – für Admira Wacker Mödling, den Klub, den zuletzt Miroslav Klose (45) mit mäßigem Erfolg trainierte.

Genau in dieser Phase buhlte Borussia auch um Sabitzer, wie dessen Vater Herfried Sabitzer (53) nun im „Kicker“ verriet. Auch Schalke 04 und der 1. FC Kaiserslautern seien damals an einer Verpflichtung interessiert gewesen.

Aber: Der Wechsel kam nicht zustande – auf Anregung von Vater Sabitzer, der seinen Sohn lieber erst einmal die nächsten Entwicklungsschritte in Österreich nehmen lassen wollte. Diesen Deal bekam Eberl also nicht über die Bühne.

Bis 2015 kickte der mittlerweile 29-Jährige dann noch in seiner Heimat – erst bei Rapid Wien und dann nach einem Wechsel, der bei den Rapid-Fans alles andere als gut ankam, bei RB Salzburg.

Zahlreiche Gladbacher spielten schon gemeinsam mit Sabitzer in einem Team – das aber nur in der Nationalmannschaft. Aktuell sind Maximilian Wöber (25), Stefan Lainer (31) und Hannes Wolf (24) die drei österreichischen Legionäre im Fohlen-Kader.

Die Bilanz des Dortmund-Offensivspielers gegen Gladbach ist indes aus Sabitzer-Sicht sehr ordentlich. Nur zwei von elf Partien gegen Borussia verlor der BVB-Star – zum nächsten Duell kommt es dann Ende November 2023 in der Bundesliga.