Jetzt steht Marcus Thuram (25) vollends im Transfer-Schaufenster. Das Fohlen hat es bekanntlich auf den letzten Drücker in den WM-Kader des amtierenden Weltmeisters Frankreich geschafft.

Nationaltrainer Didier Deschamps (54) nominierte den Stürmer von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach am Montag (14. November 2022) für das Welt-Turnier (20. November bis 18. Dezember) in Katar.

Gladbach-Stürmer Marcus Thuram wohl kaum noch zu halten

Und wer es als Angreifer in den franzözischen WM-Kader schafft, der ist automatisch hochinteressant auf dem internationalen Transfermarkt.

Zur Einordnung: Marcus Thuram, der in der Bundesliga aktuell zehn Tore und drei Vorlagen nach 15 Spieltagen vorweisen kann, ist in den elitären Kreis einer ganzen Garde von Ausnahme-Offensivkräften berufen worden.

Karim Benzema (Real Madrid), Kingsley Coman (Bayern München), Ousmane Dembele (FC Barcelona), Olivier Giroud (AC Mailand), Antoine Griezmann (Atletico Madrid), Kylian Mbappe (Paris St. Germain) und Randal Kolo Muani (Eintracht Frankfurt). Thuram, das Fohlen vom linken Niederrhein, komplettiert das Ensemble.

Und kaum ist das bekannt, nehmen die Transfergerüchte rund um Marcus Thuram erneut Fahrt auf.

Der 25-Jährige hat seinen zum 30. Juni 2023 auslaufenden Vertrag bislang nicht verlängert, er wäre im nächsten Sommer, bei einem aktuellen Marktwert von 30 Millionen Euro, ablösefrei zu haben.

Sollte Thuram sich bei der WM, trotz der immensen Konkurrenz, sportlich in Szene setzen können, würde das seinen Wert weiter nach oben schrauben.

Es sind bereits mehrere Klubs an dem Sohn von Frankreich-Legende Lilian Thuram (50) dran, mit Premier-League-Klub Tottenham Hotspur soll nun ein weiterer Interessent hinzugekommen sein.

Thuram soll von den Londonern gescoutet worden sein. Und es darf davon ausgegangen werden, dass zig weitere Klubs dies ebenfalls schon getan haben.

Bayern München, FC Liverpool, Borussia Dortmund, AC und Inter Mailand, Juventus Turn, Manchester United – immer wieder wabert der Namne Marcus Thuram inzwischen um die europäischen Top-Klubs.

„Für diesen Spieler gibt es natürlich einen Markt“, sagt Gladbach-Manager Roland Virkus. Dass der 55-Jährige Thuram und dessen Entourage noch von einer Vertragsverlängerung im Borussia-Park überzeugen wird können, gilt aktuell als unwahrscheinlich.

Vielmehr muss davon ausgegangen werden, dass bei einem passenden Angebot Gladbach Thuram im Winter-Transferfenster wird ziehen lassen, um das Szenario „ablösefrei “zu vermeiden.

Tottenham soll Interesse haben an Thuram. Und womöglich sind es die neureichen Engländer, die nach der WM im Fall Thuram Nägel mit Köpfen machen und sich die Dienste des Gladbach-Angreifers vorzeitig sichern wollen. Newcastle soll ebenfalls Interesse haben, heißt es auf der Insel.

Thuram ist jetzt WM-Fahrer im Kader des Titelverteidigers – ob Borussia Mönchengladbach daraus Profit wird ziehen können, zeigt sich spätestens am 31. Januar 2023.

Dann schließt in den Ländern mit den Top-Ligen, also in Deutschland, England, Spanien, Italien und Frankreich, das Transferfenster.