Wechsel-Gerüchte Werder-Bosse sprechen Machtwort bei Gladbach-Flirt
Wechsel-Zoff um Keke Topp? Der Stürmer ist bei Werder Bremen unzufrieden. Hier ist er mit Co-Trainer Christian Groß zu sehen (Symbolbild).
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Kaum Einsätze, nur Joker-Rolle und dazu noch öffentliche Kritik vom Trainer! Für Sturm-Juwel Keke Topp läuft es bei Werder Bremen alles andere als rund. Zu Saisonbeginn mussten sich andere im Sturmzentrum beweisen, während der eigentlich für diese Rolle vorgesehene Topp auf der Bank schmoren musste.
Trainer Horst Steffen äußerte sich zuletzt kritisch über Topps Einstellung und Trainingsleistungen: „Eine Zeit lang habe ich sein Auftreten kritisch gesehen“. Doch der Coach deutete auch eine Besserung an: „Er hat die letzten beiden Wochen wirklich sehr gut gearbeitet. Daher habe ich das Gefühl, dass er wieder näher an Einsätzen dran ist.“
Bremen-Bosse wollen Keke Topp nicht abgeben
Die unbefriedigende Situation heizt die Gerüchteküche an. Zuletzt gab es immer wieder Wechsel-Gerüchte um einen Transfer zu Borussia Mönchengladbach. Pikanterweise wechselte Topp zuletzt auch noch seinen Berater. Neben Gladbach sollen auch sein Ex-Klub Schalke und Heidenheim Interesse an dem Angreifer signalisiert haben.
Doch in Bremen will man von einem Abschied nichts wissen! „Für mich sind das Spekulationen, die von außen hereingetragen werden. Wir sind froh, dass er Teil unserer Mannschaft ist“, stellt Werder-Boss Clemens Fritz gegenüber der „Deichstube“ klar. „Keke weiß, was von ihm erwartet wird, weil auch wir genau wissen, welch großes Potenzial er besitzt.“
Noch deutlicher wird Lizenzbereichs-Leiter Peter Niemeyer bei der „Bild“: „Wir möchten ihn nicht abgeben. Wir glauben weiterhin an ihn und seine Fähigkeiten. Man hat gesehen, dass unserem Spiel auch ein klassischer Mittelstürmer wie er guttut.“ Niemeyer nimmt eine positive Entwicklung bei Topp wahr und fordert: „Es liegt jetzt an ihm, da weiter Gas zu geben.“
Topps Vertrag in Bremen läuft noch bis 2028. Die kommenden Wochen werden darüber entscheiden, ob beispielsweise eine Leihe im Winter infrage kommt. (red)