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Von Daniel Thiel

Sorgte nur für Belustigung Saarbrücken setzt wieder auf Trick vom Gladbach-Spiel – da ohne Erfolg

Bjarne Thoelke liegt auf Flo Neuhaus.

Auch am 12. März 2024 gegen Gladbach obenauf! Der 1. FC Saarbrücken ist der Pokal-Schreck der laufenden DFB-Pokal-Saison.

Beim ganzen Borussia-Chaos der vergangenen Tage kommt das noch obendrauf!

Für Borussia Mönchengladbach startet drei Tage nach dem Debakel gegen Freiburg (0:3) die Vorbereitung auf das nächste Bundesliga-Spiel. Im siebtletzten Pflichtspiel der Saison treffen die Fohlen am Sonntag (7. April 2024, 17.30 Uhr) auf den VfL Wolfsburg.

Gladbach bereitet sich auf Wolfsburg vor – in Saarbrücken droht wieder Chaos

Am Dienstagnachmittag (2. April) um 15 Uhr läuft dafür die direkte Vorbereitung an – mit der ersten Trainingseinheit der Woche im Borussia-Park. Klar ist aber, dass die Gladbacher nach den Ostertagen viel lieber in Kaiserslautern gewesen wären.

Damit wäre einhergegangen, dass sich die Fohlen für das DFB-Pokal-Halbfinale qualifiziert hätten – und ab 20.45 Uhr um den ersten Platz im Endspiel kämpfen würden.

Durch eine weitere Katastrophen-Leistung am 12. März in Saarbrücken verspielten sich die Fohlen diese Möglichkeit. Mit drei Wochen Abstand lässt sich sagen, dass an dem Abend die Stimmung gekippt ist – und seitdem das sportliche Chaos immer größer wurde.

Nicht Borussia, sondern Saarbrücken hofft jetzt auf den Einzug ins Pokalfinale. Der Drittligist trifft nun auf Zweitligist Kaiserslautern – und hat als unterklassiger Klub auch im fünften Pokalspiel der Saison Heimrecht.

Der Underdog aus Saarbrücken hat aber ebenfalls wieder mit Widrigkeiten zu kämpfen. Der Drittligist schwebt sportlich und durch die Pokal-Millionen auch wirtschaftlich verhältnismäßig auf Wolke sieben. Aber wieder einmal macht der Rasen im Ludwigsparkstadion Probleme!

Denn wie bereits vor dem abgesagten Aufeinandertreffen zwischen Saarbrücken und Borussia am 7. Februar und der Gladbach-Pleite im Saarland Mitte März sorgen sich die Saarbrücken-Verantwortlichen um den Regen.

Droht nach der Absage im Viertelfinale auch das Worst-Case-Szenario in der Runde der letzten Vier? Die Saarbrücker versuchen einiges, um das zu verhindern.

So arbeiteten über die Feiertage zahlreiche Helferinnen und Helfer unter Hochdruck daran, den Zustand des Platzes zu verbessern. Unter anderem wurden offenbar rund 4000 Löcher in den Rasen gestanzt – so soll das Wasser besser abfließen können.

Allerdings setzt Saarbrücken im Vorfeld der Partie auch wieder auf einen Trick, der schon am Tag der Absage des Duells mit Borussia Mönchengladbach angewandt wurde – da aber ohne Erfolg.

Der simple Gedanke: Über den Rasen im Ludwigsparkstadion wird eine Plastik-Plane gelegt. So soll verhindert werden, dass sich das Geläuf schon vor dem Spiel mit Wasser vollsaugt. Der Trick schien auf den ersten Blick so plump, dass er auf Social Media eher für Belustigung sorgte.

Gegen Gladbach half das nicht – der Platz stand dennoch unter Wasser. Bevor die Saarbrücker aber einen erneuten Anlauf starten, für die nächste Pokal-Überraschung zu sorgen, setzen sie wieder auf eine Plane und den Wettergott, um das Spiel ab 20.45 Uhr über die Bühne zu bekommen.