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Von Daniel Thiel

Konkurrenz ist aber namhaft Gladbach-Wunschspieler will weiter weg – Chance für Virkus?

Roland Virkus lächelt und schaut nach unten.

Roland Virkus, hier am 7. April 2024, bereitet den Gladbach-Kader für die neue Saison vor.

Für Borussia wäre es ein wichtiges Zeichen in unsicheren Zeiten!

Bis zum Sonntag (7. April 2024) war die Situation bei Borussia Mönchengladbach ausgesprochen angespannt: Den Fohlen drohte ein Szenario, in dem der Klub noch akut in den Abstiegskampf rutscht – das scheint durch den wichtigen 3:1-Erfolg in Wolfsburg aber erst einmal abgewendet.

Gladbach-Transfer weiter eine Option? Konkurrenz aus der Serie A

Für das Team und Trainer Gerardo Seoane (45) geht es darum, die Saison so gut wie möglich zu Ende zu bringen – und möglichst schnell die letzten Restsorgen ad acta zu legen.

Im Hintergrund arbeiten Roland Virkus (57) und die weiteren Kader-Verantwortlichen der Fohlen schon daran, die Fohlen der kommenden Saison zu planen.

Spielt dabei auch ein Ex-Bundesliga-Star weiter eine zentrale Rolle? Im Laufe der Rückrunde geriet Daichi Kamada (27) immer mehr in den Fokus. Nach übereinstimmenden Medienberichten steht Kamada ganz oben auf der Borussia-Wunschliste für den Sommer.

Der Japaner spielt nach erfolgreichen Jahren bei Eintracht Frankfurt derzeit in Rom, unterschrieb im vergangenen Sommer aber nur einen Einjahresvertrag bei Lazio.

Die Zeichen standen aber schon seit geraumer Zeit wieder auf Abschied – zunächst lag das auch daran, dass Maurizio Sarri (65) lange nicht auf den Ex-Frankfurter setzte. Sarri erklärte im vergangenen Monat seinen Rücktritt – dafür steht nun Igor Tudor (45) bei den Römern an der Seitenlinie.

Zuletzt hatte Kamada unter dem Kroaten wieder die Möglichkeit, sich häufiger zu zeigen. Unter anderem stand er beim Derby gegen die Roma (0:1) in der Startelf. Nun doch die Kehrtwende im Kamada-Poker – und ein Verbleib über den Sommer hinaus?

Daichi Kamada applaudiert den Fans.

Daichi Kamada, hier am 2. September 2023, steht noch bis zum 30. Juni 2024 bei Lazio unter Vertrag.

Es liegt ins Kamadas Hand: Er hat eine einseitige Vertragsklausel, die ihm ermöglicht, sein Arbeitspapier bei Lazio um zwei weitere Jahre zu verlängern. 

Laut der italienischen Zeitung „Il Messaggero“ ändert aber auch Kamadas verbesserte Situation nichts daran, dass sich die Wege offenbar nach nur einem Jahr wieder trennen. Demnach habe die Spielerseite Tudor darüber auch schon in Kenntnis gesetzt.

Allerdings dürfte das längst nicht heißen, dass Gladbach leichtes Spiel hat: Zuletzt berichtete der „Corriere dello Sport“, dass gleich zwei weitere Serie-A-Klubs Interesse an dem Lazio-Spielmacher haben.

Demnach seien Atalanta und der amtierende italienische Meister Napoli daran interessiert, Kamada dem Konkurrenten aus Rom im Sommer ablösefrei abzuluchsen.

Aktuell steht Atalanta auf dem sechsten Platz, Napoli nach einer Chaos-Saison samt Trainer-Wechsel nur auf dem siebten Rang. Beide Klubs haben aber bessere Aussichten auf den Europapokal als Gladbach. Die Konkurrenz ist durchaus hochkarätig, dadurch wird die Lage für Borussia nicht einfacher.