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Von Achim Müller , Marcel Schwamborn

Ex-Fohlen stichelt gegen Erzrivalen Barcelona-Star: Mein Sohn wird niemals Fan vom 1. FC Köln!

Marc-André ter Stegen, in Mönchengladbach aufgewachsen, ist die Nummer eins beim FC Barcelona. Der Torhüter ist nun mit einer pikanten Frage in Bezug auf seinen Sohn Ben konfrontiert worden.

Marc-André ter Stegen, in Mönchengladbach aufgewachsen, ist die Nummer eins beim FC Barcelona. Der Torhüter ist nun mit einer pikanten Frage in Bezug auf seinen Sohn Ben konfrontiert worden.

Mönchengladbach - Er steht beim spanischen Ausnahme-Klub FC Barcelona als Nummer eins im Tor. Seine Wurzeln hat Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen (Marktwert 72 Millionen Euro) allerdings nicht vergessen.

Rivalität mit 1. FC Köln besteht weiter

Der 28-Jährige ist in Mönchengladbach geboren und aufgewachsen, hat beim VfL Borussia alle Jugendmannschaften durchlaufen und erlebte 2011 am Niederrhein sein Profi-Debüt – im Derby gegen den Rheinland-Rivalen 1. FC Köln. 2014 folgte der Wechsel zu „Barca“.

Auf seine Rheinland-Vergangenheit wird der Schlussmann allerdings bis dato immer wieder in Interviews angesprochen. So auch nun im „kicker meets DAZN“-Podcast. Darin wurde ter Stegen, dessen Frau Daniela Ende 2019 Sohn Ben zur Welt gebracht hatte, gefragt, was er wohl machen würde, sollte sein Sohn eines Tages, in der Pubertät, sich als Köln-Fan outen und mit FC-Utensilien um die Ecke kommen.

Sohn als FC-Fan? Das sagt ter Stegen

Zunächst einmal folgte Gelächter auf beiden Seiten im Podcast, dann antwortete ter Stegen hörbar grinsend: „Erst einmal haben wir noch ein bisschen Zeit bis dahin.“ Kurze Pause. Dann legte der Keeper lachend und offenkundig augenzwinkernd nach: „Er wird von uns niemals ein Spiel oder irgendetwas vom 1. FC Köln zu sehen bekommen. Niemals. Er wird niemals irgendwie auch nur einen Anhaltspunkt haben, dass dieses Wappen überhaupt existiert.“

Und weiter: „Wenn es dann irgendwann so sein sollte, dann müsste man noch mal sprechen. Wahrscheinlich auch ein ernstes Wort reden.“ Ter Stegen sagte noch: „Ich bin mir allerdings auch relativ sicher, dass das nicht passieren wird. Zumindest bin ich mir zu 99,9 Prozent sicher. Das Restrisiko müssen wir eingehen. Falls das passieren sollte, müssten wir wahrscheinlich echt ein ernstes Wörtchen sprechen.“

Was vom Barcelona-Akteur offenkundig nicht ganz so ernst gemeint gewesen ist – dennoch stießen die Sticheleien des Ex-Fohlen Richtung Geißbockheim so manchem FC-Treuen offenbar sauer auf. Ein offizieller Mitarbeiter der Medienabteilung des „Effzeh“ ließ sich in diesem Zusammenhang zu einem Beitrag auf seinem privaten „Twitter“-Account hinreißen, in dem er schrieb: „Tja. Kleingeistig und in der aktuellen Lage ein entlarvendes Beispiel von respektlosem, unsportlichen Umgang.“

Rheinisches Sticheltheater. Ter Stegen hatte seinen Sohn Ben übrigens gleich nach dessen Geburt bei der Gladbacher Borussia angemeldet. Und erst vor wenigen Wochen noch in einem Instagram-Interview mit Borussia äußerte er: „Bei allem Respekt, normalerweise lege ich mich nicht fest in diesem Geschäft, aber was ich sagen kann ist: Ich werde niemals für den 1. FC Köln spielen.“

Sticheltheater nicht neu im Rheinland

Dass Rheinland-Stars, die im Ausland bei Top-Klubs unter Vertrag stehen, aus der Ferne gerne mal gegen alte Erzrivalen sticheln, ist Gladbach- und Köln-Fans nicht neu. So hat Köln-Held und Weltmeister Lukas Podolski (34/Antalyaspor) in den vergangenen Jahren auch immer wieder gerne mal, beispielsweise via soziale Medien, „nette“ Grüße Richtung Niederrhein geschickt. Sticheltheater. Augenzwinkernd – versteht sich.