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Von Achim Müller , Judith Malter

Da schau her! Rote Vergangenheit: Gladbach-Manager wünscht Bayern München den Henkelpott  

Max Eberl auf der Tribüne in der Müncher Allianz-Arena. Gladbachs Manager macht keinen Hehl daraus, dass er dem FC Bayern Sonntag im Finale gegen PSG den Titel in der Champions League wünscht.

Max Eberl auf der Tribüne in der Müncher Allianz-Arena. Gladbachs Manager macht keinen Hehl daraus, dass er dem FC Bayern Sonntag im Finale gegen PSG den Titel in der Champions League wünscht. 

Harsewinkel - In der kommenden Spielzeit wird Borussia Mönchengladbach selbst in der Königsklasse mitmischen. Klar, dass Borussias Sportdirektor Max Eberl (46) dann mit seiner Fohlenelf mitfiebern wird.

Wenn Sonntagabend aber der FC Bayern München im Champions-League-Finale gegen Paris St. Germain antritt, kann der deutsche Rekordmeister ebenfalls auf die Unterstützung ihres eigentlichen Bundesliga-Konkurrenten zählen.

Fohlen-Manager hält zu Rekordmeister

Denn Eberl macht keinen Hehl daraus, dass er im diesjährigen Finale der Königsklasse dem FCB die Daumen drücken wird. „Mit Bayern München haben wir einen völlig verdienten Finalisten, der aus meiner Sicht jetzt gegen PSG sehr gute Chancen hat, den Henkelpott zu holen. Das wäre für den Fußball eine große Freude“, sagte Eberl jüngst im Rahmen des Trainingslagers in der Hotel Residence Klosterpforte in Harsewinkel.

Eberl geht sogar noch ein Stück weiter und lobt die Arbeit des amtierenden deutschen Meisters in den höchsten Tönen: „Hassan, Oli, Herr Hainer und Hansi Flick, die machen einfach einen großartigen Job, sie haben die Gunst der Stunde genutzt. Sie haben eine herausragende Mannschaft, die große Gier hat, das Ding zu holen. Dafür werde ich ihnen auf jeden Fall am Sonntag die Daumen drücken.“

Eberls Bayern-Sympathie hat einfache Erklärung

Na nu? Ist der Sportdirektor der Fohlen etwa heimlich unter die Bayern-Fans gegangen? Nicht ganz, denn für die leichte Sympathie für das Team aus der bayerischen Landeshauptstadt gibt es eine logische Erklärung. Eberl wurde in Bayern geboren, spielte selbst in der Jugend des Rekordmeisters und absolvierte 1991 soagr ein Spiel für die Profis. „Ich bin in München groß geworden, ich war 13 Jahre da. Dann hat man in gewisser Weise noch ein Auge dran“, merkt er selbst an.

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Aber auch die Tatsache, dass es mit RB Leipzig noch eine weitere deutsche Mannschaft bis ins Halbfinale des Turniers geschafft hat, begeisterte Eberl. „Wie Leipzig und Bayern die deutsche Bundesliga in diesem Turnier vertreten haben, ist ein Ausdruck von Qualität.“

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Auch, wenn Eberl in diesem Jahr am Finaltag zu Bayern hält – in der kommenden Saison wird Borussias Sportdirektor wohl vor allem darauf hoffen, dass sein eigenes Team in dem hochkarätigen Wettbewerb eine gute Figur abgibt.