Langer Poker droht Berater macht Gladbach eine Ansage! Von neuem Vertrag „weit entfernt“

Spieler von Borussia Mönchengladbach feiern mit den Fans am 29. März 2025.
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In dieser Personalie droht Borussia Mönchengladbach noch ein langer Poker!
In den vergangenen Tagen hat Roland Virkus (58) die Kaderplanung von Borussia Mönchengladbach vorangetrieben. Neben externen Neuzugängen stehen noch einige interne Entscheidungen bevor. Eine davon droht nun zu einem langen Poker zu werden.
Berater fordert von Gladbach einen „marktgerechten Vertrag“
Die Verlängerung eines Vertrages mit einem Leistungsträger ist Borussia Mönchengladbach nicht gelungen. Trotz Vertragspoker mit Alassane Plea (32) gelang keine Einigung über ein neues Arbeitspapier.
Andere Entscheidungen hingegen stehen noch bevor. Mit Luca Netz (22) und Marvin Friedrich (29) etwa stehen noch Vertragsgespräche bevor, beide sind nur noch ein Jahr an Borussia gebunden. Ähnliches gilt für Ko Itakura (28), bei dem allerdings ein Abgang im Raum steht.
Eine wichtige Verlängerung für Borussia dürfte vor allem die von Lukas Ullrich (21) werden. Der Youngster entwickelte sich in der vergangenen Saison vom noch ungeschliffenen Diamanten zum Leistungsträger, schaffte den Sprung auf den Zug bei der U21-Europameisterschaft und verdrängte Teamkollege Netz als Linksverteidiger aus der Startelf.
Ullrich steht noch bis 2027 in Mönchengladbach unter Vertrag. Doch damit die Fohlen eine Situation vermeiden, in der sie Verhandlungen unter Druck führen müssen, wollen die Vereinsbosse schon jetzt den Vertrag verlängern. Unlängst ist der Poker im Gange, seit Frühjahr pokert der Verein mit der Spielerseite.
Dass es bis jetzt noch zu keinem Abschluss gekommen ist, liegt wohl vor allem daran, dass die Gladbacher Seite noch zu weit von den Gehaltsvorstellungen Ullrichs entfernt liegt. Laut der „Bild“ soll die Spielerseite ein 2,5 Millionen Euro Jahressalär anvisieren.
Von solchen Zahlen sei man aber „weit entfernt“, wie Berater Umut Schleyer nun gegenüber „transfermarkt.de“ kund gibt. „Nach den bisherigen Zahlen würde Lukas nicht mal 50 Prozent von dem verdienen, was die Top-Verdiener offenbar erhalten.“
Gemeint dürfte etwa das Gehalt von Florian Neuhaus (28) sein, der sein Jahreseinkommen von vier Millionen Euro zuletzt in einem Video gegenüber Fans ausgeplaudert hat, was einen Skandal und eine harte Strafe auslöste. Der abgewanderte Plea soll sogar 4,5 Millionen Euro jährlich kassiert haben.
Die Spielerseite um Ullrich pokere zwar nicht um jeden Cent, doch „einen Vertrag mit marktgerechten Zahlen“ bietet Gladbach derzeit wohl nicht an. Die Botschaft von Berater Schleyer in Richtung Borussia-Bosse scheint klar zu sein: Kommen die Fohlen dem Spieler nicht entgegen, wird es keine Verlängerung geben. Der Vertragspoker könnte sich also in die Länge ziehen.