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Von Daniel Thiel

Spekulationen kamen am Freitag auf So reagiert Borussia auf die neuen Schmadtke-Gerüchte

Stephan Schippers und Roland Virkus im Gespräch mit Nils Schmadtke.

Die beiden Geschäftsführer Stephan Schippers (l., Finanzen) und Roland Virkus (M., Sport) tauschen sich am 27. Januar 2024 mit Sportdirektor Nils Schmadtke aus.

Einen Blitz-Abgang gibt es nur bei einem anderen VfL!

Als Nils Schmadtke (35) am Donnerstag (11. April 2024) im Anschluss an die Pressekonferenz vor dem Spiel von Borussia Mönchengladbach gegen den BVB (13. April, 15.30 Uhr) im Borussia-Park-Kabinentrakt unterwegs war, dürfte er nicht damit gerechnet haben, dass er am darauffolgenden Tag zum großen Social-Media-Thema werden würde.

Gladbach-Reaktion auf Gerüchte um Nils Schmadtke

Im Laufe des Freitags (12. April) kamen in den sozialen Medien Gerüchte auf, dass ein baldiger Abgang des Gladbach-Sportdirektors nach nicht einmal einem Jahr vollzogen werden könnte.

Während sich einige User schon mit einem Fazit der bisherigen Amtszeit des 35-Jährigen auseinandersetzten, vermuteten andere eine Verbindung zum Blitz-Abgang von Manager Marcel Schäfer (39) beim VfL Wolfsburg.

Bei Schmadtkes erster offizieller Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte als Borussia-Sportdirektor am vergangenen Sonntag (7. April) traf er noch auf seinen Amtskollegen, für den es das letzte Spiel als VfL-Boss werden sollte.

Am Mittwoch (10. April) gaben die Wölfe die Trennung vom deutschen Meister von 2009 bekannt. Laut übereinstimmenden Medienberichten plant er einen Wechsel zu RB Leipzig. Damit reagierten die Wölfe blitzschnell auf entsprechende, nur wenige Stunden zuvor aufgekommene Medienberichte.

Allerdings nimmt Borussia den Gerüchten um einen Schmadtke-Abgang noch am Tag vor dem Gladbach-Heimspiel gegen den BVB den Wind aus den Segeln. Auf Anfrage der „Rheinischen Post“ gab es von Vereinsseite ein Dementi. Es sei eine Zusammenarbeit über die laufende Saison hinaus zwischen Borussia und Schmadtke geplant.

Bis zum Sommer 2023 war Schmadtke als Chefscout in Wolfsburg tätig, dann erhielt er das Borussia-Angebot. Zuvor arbeitete er bereits als Scout in Gladbach und beim 1. FC Köln.

Der gebürtige Düsseldorfer wurde im Juni 2023 gemeinsam mit Gerardo Seoane (45) im Rahmen der sportlichen Umstrukturierung des Vereins vorgestellt. Seoane dürfte als erster Trainer seit Marco Rose (47) 2020 auch in seine zweite Spielzeit als Gladbach-Coach gehen. Das gelang seinen Vorgängern Daniel Farke (47) und Adi Hütter (54) nicht.

Parallel zum Saison-Endspurt der Fohlen, die nach dem 3:1-Sieg in Wolfsburg als Tabellenelfter in den 29. Spieltag gehen, laufen die Planung für neue Saison – mit Manager Roland Virkus (57), Seoane und, wie Borussia nach den aufkommenden Gerüchten noch einmal bekräftigte, auch mit Nils Schmadtke.