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Von Gianluca Vogt

Entscheidung steht bevor Bekommt Gladbach einen neuen Defensiven? Sein Klub hat schon einen Nachfolger

Roland Virkus lächelt.

Gladbach-Boss Roland Virkus, hier zu sehen am 7. April 2024, ist Hauptverantwortlich für die Kaderplanung.

Geht jetzt alles ganz schnell?

Borussia Mönchengladbach ist auf der Suche nach neuen Spielern. Nach einer enttäuschenden Saison mit Platz 14 dürfte dabei der nächste Umbruch bevorstehen. Wahrscheinlich ist, dass die Fohlen-Bosse um Sport-Chef Roland Virkus (57) bei Neuzugängen einen verstärkten Fokus auf die Defensive legen.

Gladbach: Defensiv-Mann wäre ablösefrei

Mit 67 Gegentreffern stellte Borussia Mönchengladbach eine der schwächsten Defensiven in der abgelaufenen Saison der Fußball-Bundesliga. Knappe zwei Gegentore im Schnitt pro Spiel – das dürften sich die Verantwortlichen am Niederrhein anders vorgestellt haben.

Schließlich wurde die Defensive schon im vergangenen Sommer als eine Problemstelle auserkoren. Doch eine Verbesserung konnte letztlich nicht erzielt werden.

Nicht unwahrscheinlich, dass Gladbach sich auf dem Transfermarkt mit einigen neuen Defensivspielern verstärken wird. Mit Verteidigern aus Österreich hatten die Fohlen in der Vergangenheit oftmals gute Erfahrungen.

Während sich Martin Stranzl (43) einst zu einem Führungsspieler entwickelte, hinterließen auch die jüngeren Transfers, wie der von Stefan Lainer (32) und die Leihe von Max Wöber (26), Eindruck am Niederrhein. Kommt der nächste Defensiv-Spezialist daher auch aus dem Nachbarland?

David Affengruber mit der Meisterschale in der Hand.

Frisch gebackener Meister: David Affengruber, hier zu sehen am 19. Mai 2024, ist ein Transfer-Kandidat bei Borussia Mönchengladbach.

Hartnäckige Gerüchte hielten sich zuletzt um David Affengruber (23). Der Innenverteidiger steht seit Sommer 2021 bei Sturm Graz unter Vertrag und feierte mit dem Klub aus der Steiermark den sensationellen Gewinn der österreichischen Meisterschaft – und das noch vor Serienmeister RB Salzburg.

Der Vertrag von Affengruber bei Graz läuft Ende Juni aus. Das heißt: Für den 23-Jährigen müssten die Fohlen keine Ablösesumme zahlen! Und schon bald könnte Klarheit herrschen.

Wie der „Kurier“ berichtet, soll es beim Innenverteidiger zum Ende der Woche eine finale Entscheidung geben, ob er seinen auslaufenden Vertrag verlängert oder den Verein verlässt. Für den Fall, dass Affengruber wechselt, hätte Sturm bereits Ersatz: Dem Bericht zufolge soll Paul Koller (22) vom Ligakonkurrenten SCR Altach in die Steiermark wechseln.

Es wäre also alles angerichtet für einen Wechsel an den Niederrhein. Welche Richtung Affengruber einschlagen wird, werden die kommenden Tage zeigen. Es könnte jetzt alles ganz schnell gehen.