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Von Daniel Thiel

Transfer-Coup für Virkus 2024? Champions-League-Klub an Fohlen dran – gibt wohl schon Kontakt

Stephan Schippers, Steffen Korell und Roland Virkus stehen nebeneinander vor einer Wand.

Fürstliche Einnahmen für Borussia Mönchengladbach? Gladbachs Finanz-Boss Stephan Schippers (l.), hier am 4. Juli 2022, dürfte sich freuen, sollte Manager Roland Virkus (r.) diesen Deal 2024 abwickeln können.

Der nächste Spitzenverein macht offenbar ernst!

Die letzten Tage eines für Borussia Mönchengladbach turbulenten Jahren nutzen die meisten Fohlen-Profis, um im Urlaub den Kopf freizubekommen.

Gladbach-Star: Neues Transfer-Gerücht um Champions-League-Klub

Nach dem 1:2 bei Eintracht Frankfurt am 20. Dezember 2023 gab Trainer Gerardo Seoane (45) seine Spieler für knapp zwei Wochen frei, am 2. Januar 2024 steht dann die erste Einheit im Borussia-Park auf dem Plan.

Einer der aktuell größten Stars im Gladbach-Kader verbringt die Zeit in Miami: Manu Koné (22) setzte sich über Weihnachten kurzerhand in den Flieger – und unternimmt unter anderem mit Khephren Thuram (22), dem jüngeren Bruder von Ex-Borussia-Star Marcus Thuram (26), eine Florida-Reise.

Während der Franzose den Jahresausklang in Nordamerika feiert, ist Konés Zukunft in Europa weiterhin ein großes Thema. Eigentlich galt er schon als aussichtsreicher Abgangskandidat im vergangenen Sommer, um Borussia wichtige Millionen-Einnahmen zu ermöglichen.

Dann verletzte sich der 22-Jährige bei der U21-Europameisterschaft am Knie und fiel über Monate aus – ein Transfer zu einem europäischen Top-Klub platzte. Zuletzt hielten sich aber Gerüchte um ein Interesse von Juventus Turin hartnäckig, den Mittelfeld-Wirbler 2024 unter Vertrag nehmen zu wollen.

Laut „L'Equipe“ müssen sich die Turiner dafür aber gegen einen Kontrahenten aus der eigenen Liga durchsetzen! Denn auch der amtierende Meister aus Neapel soll großes Interesse an Koné haben.

Demnach habe Napoli bereits Kontakt zum Management des Spielers aufgenommen und sei nicht abgeneigt, bereits im Januar-Transferfenster in den Koné-Poker einzusteigen.

Borussia Mönchengladbach fordert offenbar 35 Millionen Euro für Koné

Die französische Sportzeitung berichtet, dass Borussias Preisvorstellung für das neue Jahr bei rund 35 Millionen Euro liegt. Im vergangenen Sommer habe das Gladbach-Management um Roland Virkus (57) noch auf 40 Millionen Euro gepocht – dann machte die Verletzung den Plänen ohnehin einen Strich durch die Rechnung.

Die finanziellen Voraussetzungen beim Serie-A-Meister der Vorsaison sollten gegeben sein, um diesen Deal stemmen zu können: Durch den Achtelfinal-Einzug vor wenigen Wochen sind die Champions-League-Einnahmen aus der aktuellen Saison nun auf mehr als 30 Millionen Euro angestiegen.

Im vergangenen Sommer flossen insgesamt rund 180 Millionen Euro bei Transfer-Aktivitäten des einstigen Maradona-Klubs – auch durch den Meistertitel wurde Napoli in finanzielle Sphären gehoben, in denen sich der Verein auch vor Juventus nicht mehr verstecken muss.

Anfang Januar kehrt Koné nach einer durchwachsenen Hinrunde, in der er lange brauchte, um die Folgen der Verletzung vollständig abzuschütteln, an den Niederrhein zurück. Wie lange der Franzose noch in Gladbach bleibt, werden die kommenden Wochen und Monate zeigen.