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Von Daniel Thiel

Ex-Köln-Trainer will ihn Wüsten-Liga lockt! Gladbach-Talent vor Wechsel zu Champions-League-Sieger?

Marcel Koller, hier am 4. Juni 2023, ist Trainer von Ah-Ahly Cairo. Auf dem Foto steht der ehemalige Coach des 1. FC Köln an der Seitenauslinie.

Gemeinsames Wüsten-Abenteuer mit einem Fohlen? Marcel Koller, hier am 4. Juni, 2023, war von 2003 bis 2004 Trainer des 1. FC Köln, dann arbeitete er beim VfL Bochum.

Zeichnet sich hier eine alles andere als alltägliche Möglichkeit ab?

Zahlreiche Fußball-Stars haben sich in den vergangenen Monaten dazu entschieden, dem europäischen Fußball den Rücken zu kehren. Der Grund dafür sind in erster Linie finanziell lukrative Angebote aus Saudi-Arabien.

Gladbach-Spieler von Champions-League-Sieger umworben

Unter anderem laufen neben Cristiano Ronaldo (38) auch Größen wie Riyad Mahrez (32), Roberto Firmino (31) oder Karim Benzema (35) für die Top-Teams in der Uefa Champions League auf.

Ihre neue sportliche Heimat ist der Wüsten-Staat Saudi-Arabien. Ein Wüsten-Wechsel der etwas anderen Art könnte bald einem Spieler bevorstehen, der aktuell das Trikot von Borussia Mönchengladbach trägt.

Denn während Benzema und Co. künftig in der asiatischen Champions League auflaufen, könnte es Gladbach-Youngster Moustafa Moustafa (19) bald zu einem Top-Team Afrikas ziehen.

Wie der TV-Sender „Asharq“ berichtet, hat der aktuelle ägyptische Meister Ah-Ahly Kairo Interesse daran, das Borussia-Talent unter Vertrag zu nehmen.

Aktuell sammelt Moustafa erste Erfahrungs-Werte im Senioren-Fußball – er gehört seit diesem Sommer zum Kader von Borussias Regionalliga-Mannschaft mit Trainer Eugen Polanski (37) an.

Adi Hütter (53) hat dem gebürtigen Ägypter schon im Sommer-Trainingslager 2021 die Möglichkeit gegeben, erstmals bei den Bundesliga-Profis reinzuschnuppern.

Wie geht es für Moustafa weiter? Offenbar bietet sich ihm nun die Möglichkeit, seine Profi-Karriere in der afrikanischen Champions League fortzusetzen – und in einer ersten Liga im Wüsten-Staat Ägypten um Titel mitzuspielen.

Denn Al-Ahly ist amtierender Titelträger in der afrikanischen „Königsklasse“. Vater des Erfolges ist ein alter Bekannter aus der Bundesliga!

Marcel Koller (62) ist seit knapp einem Jahr für die Geschicke des ägyptischen Top-Klubs verantwortlich. In Deutschland ist er von 2003 bis 2004 als Trainer des 1. FC Köln tätig gewesen, anschließend hat er den VfL Bochum und die Nationalmannschaft Österreichs trainiert.

Laut übereinstimmender Medienberichte steht Moustafa seit einem Einsatz für die ägyptische U20-Auswahl gegen Ghana im Dezember 2022 auf dem Zettel des einstigen Bundesliga-Coaches – seitdem soll er den Borussia-Youngster als Wunsch-Kandidaten für sein Team auserkoren haben.

Er habe sich zuletzt für eine Verpflichtung des Fohlen-Hoffnungsträgers starkgemacht, inzwischen seien die Klub-Verantwortlichen mit Borussia in Kontakt getreten.

Sollte sich der Wechsel konkretisieren, hätte Moustafa die Möglichkeit, in dieser Saison an der Klub-WM teilzunehmen – unter anderem mit der Chance, auf Manchester City zu treffen.

Der arabische Sportsender berichtet, dass Borussia signalisiert hat, Moustafa in den eigenen Reihen halten zu wollen. Laut dem Portal „Kooora“ peilen die Verantwortlichen von Al-Ahly nun an, die finanziellen Aspekte eines möglichen Deals auszuarbeiten.

Moustafa ist in der laufenden Regionalliga-Saison bisher zu zwei Einsätzen für Borussias U23 gekommen. In der vergangenen Spielzeit ist er eine Stütze der Gladbach-U19 gewesen und hat sich so auch in den Fokus des ägyptischen Verbandes gespielt.

Im Frühjahr hat Moustafa eine Einladung für die U23-Nationalmannschaft Ägyptens erhalten und ist dafür nach Afrika gereist. Dabei hat Moustafa einst noch DFB-Trikot getragen und ist für die U16-Nationalmannschaft Deutschlands aufgelaufen.

Nun arbeiten die Klub-Verantwortlichen von Al-Ahly und Ex-Köln-Coach Koller offenbar daran, nach dem Verbands-Wechsel auch einen Vereins-Wechsel in die Wege zu leiten. Ob es dazu kommt, werden die kommenden Wochen und Monate zeigen.