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Von Daniel Thiel

Ex-Gladbacher weiter gesetzt Tor-Maschine zeigt Beyer bei Premier-League-Debüt Grenzen auf

Ramy Bensebaini, Marcus Thuram und Jordan Beyer (v.l.n.r.) führen am 29. Juli 2022 eine Übung im Training von Borussia Mönchengladbach aus.

Im Vorjahr noch bei Borussia Mönchengladbach, mittlerweile haben Jordan Beyer, Marcus Thuram und Ramy Bensebaini (v.r.n.l.), hier im Training am 29. Juli 2022, allesamt den Verein gewechselt.

Was für ein Auftakt gegen die aktuell wohl stärkste Mannschaft der Welt!

Vor zwölf Monaten noch im Trikot von Borussia Mönchengladbach – nun das Premier-League-Debüt auf der größtmöglichen Bühne für Jordan Beyer (23).

Gladbach-Eigengewächs zum Auftakt gegen Champions-League-Sieger

Als sei das erste Spiel in der wohl besten Liga der Welt nicht schon aufregend genug: Beyer hat die neue Saison mit dem FC Burnley nach dem Aufstieg in die Premier League gleich eröffnen dürfen – und das gegen Manchester City.

Am Freitagabend (11. August 2023) hat sich der gebürtige Kempener direkt gegen den amtierenden Meister und Champions-League-Sieger zeigen können. Beyer ist dabei unter ManCity-Ikone Vincent Kompany (37) weiter in der Abwehr-Reihe gesetzt.

In der vergangenen Saison hat Kompany bei seiner ersten Trainer-Station in England die Championship, die zweite Liga, mit Schlüsselspieler Beyer aufgemischt und ist souverän in die Premier League aufgestiegen.

Beyer und seine Mitspieler haben allerdings zum Auftakt klar die Grenzen aufgezeigt bekommen. Manchester City hat sich mit 3:0 (2:0) durchgesetzt – dank eines überragenden Erling Haaland (23).

Die ersten beiden Treffer der aktuellen Premier-Saison-Saison gehen sofort wieder an den amtierenden Torschützenkönig, der nach seinem Wechsel von Borussia Dortmund nach England gleich eine 36-Tore-Saison hingelegt hat.

Aktuell wird der Marktwert des 23-Jährigen auf 180 Millionen Euro bemessen – und Haaland hat einmal mehr unter Beweis gestellt, wieso er zu den besten Goalgettern der Welt zählt.

Da ist auch Beyer immer wieder in direkten Duellen auf verlorenem Posten gewesen – und musste das eine oder andere Mal Lehrgeld zahlen. Aber: Auf derart talentierte Gegenspieler wird Beyer im Kampf um den Klassenerhalt wahrlich nicht jede Woche treffen.

Aus Borussias Fohlenstall in die Premier League: In der Vorsaison hat Beyer in der zweiten Liga geglänzt. Daraufhin hat es im Grunde keinen Beobachter mehr überrascht, dass Burnley die Kaufoption in Höhe von 15 Millionen Euro gezogen hat.

Damit ist Beyer ein Rekord-Mann in Borussias Vereins-Historie – das Eigengewächs mit dem höchsten Transfer-Erlös vor Marc-André ter Stegen (31), der einst für zwölf Millionen Euro zum FC Barcelona gewechselt ist.

Nach acht Jahren bei Borussia schlägt Beyer nun ein neues Kapitel seiner Profi-Karriere auf – weit weg vom Niederrhein und der gewohnten Umgebung des Bundesliga-Alltags.

Der Traum-Einstand mit einem Sieg zum Premier-League-Debüt ist Borussias 15-Millionen-Mann nicht gelungen. Da hat sich Erling Haaland, der 180-Millionen-Mann von Manchester City, noch als zu stark erwiesen. Auch aus diesem harten Spiel wird das Ex-Fohlen aber sicherlich seinen Lerneffekt ziehen.