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Von Judith Malter

„Euphorisch und kommunikativ“ Gladbachs Kramer ist von seinem neuen Chef vollends begeistert

Gladbachs Christoph Kramer (Mitte) nach der Trainingseinheit am 4. Juli 2021 im Gespräch mit seinen Teamkollegen Lars Stindl (links) und Tony Jantschke (rechts) sowie Trainer Adi Hütter (vorne) im Borussia-Park.

Gladbachs Christoph Kramer (Mitte) nach der Trainingseinheit am 4. Juli 2021 im Gespräch mit seinen Teamkollegen Lars Stindl (links) und Tony Jantschke (rechts) sowie Trainer Adi Hütter (vorne).

Mönchengladbach . Am Sonntag (4. Juli 2021) trainierten die Fohlen vor rund 1.500 VfL-Fans. Damit wurde die Zuschauer-Zahl vom Samstag (3. Juli/ 1.300 Fans) sogar nochmal übertroffen. Weltmeister Christoph Kramer (30) weiß das Interesse der VfL-Anhänger durchaus zu schätzen, wie er im Pressegespräch nach der Einheit kundtat – genau wie seine Meinung zum neuen Cheftrainer.

  • Samstag (3. Juli) und Sonntag (4. Juli) sahen fast 3.000 Zuschauer die Trainingseinheiten der Fohlen im Borussia-Park
  • Weltmeister Christoph Kramer freut sich über die langsame Rückkehr zur Normalität
  • Auch vom neuen Cheftrainer Adi Hütter ist Kramer bislang ganz angetan

Kramer: Rückkehr der Fans ist toll

Fast 3.000 Borussia-Fans bei den ersten beiden Einheiten der Fohlen in der Sommervorbereitung – man merkte förmlich, wie sehr die Borussia-Anhänger ihr Team vermisst haben. Und: Auch die Spieler der Fohlenelf wissen die langsame Rückkehr der Zuschauer in den Borussia-Park durchaus zu schätzen, wie Christoph Kramer nach der Sonntags-Einheit betonte.

„Das ist toll – für uns und für die Fans. Wenn wieder etwas los ist im Stadion, ist es direkt ganz anders. Man erschreckt fast vor so vielen Leuten. Es ist toll, dass wieder Leben da ist. Davon lebt der Fußball und so soll er sein. Genau wie die Fans Euphorie verspüren, sind auch wir Spieler euphorisch, wenn wieder jemand nach einer gelungenen Aktion klatscht.“

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Euphorisch sei auch Gladbachs neuer Trainer Adi Hütter (51), so Kramer, der bislang einen durchweg positiven Eindruck von seinem neuen Chef hat. „Ich finde ihn bisher sehr sympathisch und sehr euphorisch. Das mag ich“, erklärt er. „Ich glaube, es wird gut. Er will attraktiven und erfolgreichen Fußball spielen. Wir müssen kontern können, Ballbesitz spielen, Gegenpressing beherrschen. Das ist nichts Neues, wenn man Fußballspiele gewinnen und dabei schön spielen möchte.“

Und noch eine Eigenschaft gefällt Kramer an Hütter besonders: Seine Kommunikation. So trommelte der Österreicher nach dem Training am Sonntag beispielsweise die erfahrenen Spieler Lars Stindl (32), Tony Jantschke (31) und Kramer für ein weiteres Kennenlernen zusammen, sprach rund 20 Minuten mit ihnen – was Kramer durchaus zu schätzen weiß.

Der Weltmeister von 2014: „Ich finde es sehr gut, dass Adi Hütter ein sehr kommunikativer Trainer ist. Es ist ganz normal, dass man sich jetzt erst einmal kennenlernt, mitbekommt, was dem Trainer wichtig ist und auch der Trainer ein gutes Gefühl für die Mannschaft bekommt.“

Kramer: „Jeder hat richtig Bock“

Ein gutes Gefühl, welches die Mannschaft nach der am Ende enttäuschenden Spielzeit 2020/21 gut gebrauchen kann. In der Mannschaft sei die Stimmung aber auch jetzt schon gut, wie Kramer beschreibt. 

„Wenn man wieder kommt, hat jeder wieder richtig Bock auf Fußball. Jeder möchte neu anpacken. Es sind wieder Fans da. Gefühlt beginnt eine neue Zeitrechnung. Natürlich arbeitet man die Saison als Mannschaft kritisch auf, vergisst aber das eine oder andere im Urlaub. Man weiß, was man nicht richtig gemacht hat oder was nicht gut gelaufen ist. Aber mit dem neuen Trainer ist jetzt nicht die Zeit für den Rückspiegel, sondern für die Frontscheibe.“

Folgen dem neuen Trainer denn auch noch neue Spieler nach Gladbach? Kramer: „In der Mannschaft ist das kein Thema. Wir wissen, dass wir noch die ein oder andere „Baustelle“ haben und sich bestimmt noch etwas tut.“