Wenn Fohlen-Familie zusammensteht Gladbach-Boss: „Wir kommen aus dieser Schwierigkeit heraus!“
Mönchengladbach - Er zählt zu den allerwichtigsten Entscheidern im Borussia-Park: Stephan Schippers. Gladbachs Geschäftsführer ist der Herr der Zahlen am linken Niederrhein. Bedeutet: In Zeiten der Coronavirus-Krise landet so ziemlich jede offene Rechnung, jede Forderung, auf dem Schreibtisch des 52-Jährigen.
Schippers ist der Herr der Zahlen
Schließlich geht es in Zeiten der größten Bundesliga-Krise, ausgelöst durch die Coronavirus-Pandemie, um jeden Cent beim VfL. Borussia droht ein Millionen-Verlust in zweistelliger Höhe. TV- und Sponsoren-Gelder stehen auf der Kippe. Zuschauereinnahmen fehlen. Zudem ruht der Betrieb im Borussia-Park (Hotel, Fan-Shop, Sportsbar) nahezu völlig. Einige Borussia-Mitarbeiter sind bereits in Kurzarbeit. Schippers, waschechter Gladbacher, hat also einiges zu managen.
Schippers zählt zu den Protagonisten, die seit 1999, als Borussia 30 Millionen D-Mark Schulden plagten, den Fohlen-Stall in eine blühende Landschaft verwandelt haben. Mittlerweile bewegt sich das Eigenkapital des VfL im Bereich der 100-Millionen-Euro-Marke. Die Eigenkapital-Quote liegt konkret bei rund 44,7 Prozent.
Schippers, der Herr der Zahlen, sagt nun: „Wir kommen zusammen aus dieser Schwierigkeit heraus, da bin ich guter Hoffnung. Dafür arbeiten wir – und dafür legen wir uns auch in die Riemen.“ Er betont zudem: „Wir als Verein, als Borussia Mönchengladbach, müssen nun zusammenhalten.“
Auch Manager Max Eberl (46) betont: „Wir kämpfen darum, diesen Verein in ein ruhiges Fahrwasser zu bringen. Und diese Corona-Krise mit einem blauen Auge zu überstehen.“
Schippers: Brauchen Zusammenhalt
Schippers: „Borussia ist wie eine Familie. Eine Familie, die uns stark macht, und uns auch aus dieser Krise führen wird. Davon bin ich fest überzeugt.“ Gladbachs Zahlmeister macht allen VfL-Treuen Mut, dass ihr Klub die aktuelle Coronavirus-Krise überstehen wird.