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Von GladbachLIVE Redaktion

„Das geht nicht!“ Beidseitiger Frust nach Hoffenheim-Remis – Fanliebling denkt nicht mehr an Europa

Die Gladbach-Spieler streiten sich auf dem Platz.

Angespannte Stimmung in Gladbach: Nach dem Remis am 3. Mai 2025 herrscht weiter dicke Luft.

Europa ist wohl abgeschrieben, das sieht auch ein Fanliebling der Fohlen so – die dicke Luft im Saisonendspurt entspannt sich auch im Mai nicht.

Borussia Mönchengladbach ist nun seit fünf Spielen ohne Sieg! Mit 4:4 haben die Fohlen am Samstagnachmittag (3. Mai 2025) gegen die TSG Hoffenheim am 32. Spieltag der Bundesliga nur Remis gespielt – und konnten sich damit am Ende sogar noch glücklich schätzen. Erst in der Nachspielzeit gelang der Ausgleich.

Borussia Mönchengladbach: Die Stimmen nach dem Hoffenheim-Spiel

Wir haben die Stimmen nach dem Heimspiel von Borussia Mönchengladbach gegen die TSG Hoffenheim gesammelt:

Gladbach-Stürmer Tim Kleindienst (29): „Das Problem ist, dass es acht Tore gab, weil wir schon wieder viel Gegentore kassieren, gerade zu Hause. Wir sind gut ins Spiel gekommen, wir führen 2:0. Es ist alles gut. Wir haben eine gute erste Hälfte gespielt, die kommen dann ran. Aber wir führen immer noch 2:1. Aber es passiert schon wieder genau das gleiche wie in Kiel. Wir kriegen so einfache Gegentore und auf einmal steht es schon wieder 3:4. Das geht nicht. Wir können nicht immer so viele Gegentore kassieren. Wir haben in Kiel drei geschossen, wir haben hier heute vier geschossen. Aber wenn du vier Tore schießen musst, um einen Punkt mitzunehmen, das ist ein bisschen zu viel von Spiel zu Spiel. Also so viele Tore kannst du gar nicht schießen.“

Gladbach-Fanliebling Rocco Reitz (22): „Wenn du vier Tore schießt und dann keinen Sieg mitnimmst zu Hause, ist gerade der Wurm drin. Es sind einfach zu viele Gegentore im Moment. Es sind einfach die Eins-gegen-Eins-Tore – oder Drei gegen Eins sogar – die wir einfach nicht verlieren dürfen, dem Gegner nicht so einen freien Fuß im Sechzehner geben dürfen. Auf so einem Niveau kriegt man dann ein Gegentor.“

Und über die Europa-Chancen: „Man kann eigentlich sagen, dass es das war. Es wird sehr, sehr schwer, sag ich mal. Die Wahrscheinlichkeit ist nicht mehr so hoch wie vorher. Das ist jetzt auch nicht mehr primär in den Köpfen. Wir wollen jetzt einfach die Saison vernünftig zu Ende bringen. Ein gutes Spiel in München machen und dann schauen wir, was dann zu Hause gegen Wolfsburg wird.“

Hoffenheim-Torschütze Marius Bülter (32): „Am Ende ein enttäuschendes Ergebnis. Wir wussten alle, wenn wir heute das Spiel gewinnen, dann können wir an diese schlechte Saison irgendwie einen Haken dranmachen. Und wenn du so kurz davor bist und wieder in der Nachspielzeit ein Gegentor bekommst, was uns Punkte kostet, dann ist es bitter.“

Gladbach-Trainer Gerardo Seoane (46): „Wenn man zwischenzeitlich mit 2:0 und 3:2 in Führung liegt, will man das Spiel unbedingt gewinnen. Das ist uns nicht gelungen, deshalb sind wir alle enttäuscht – und verstehen auch die Enttäuschung der Anhänger. Wir sind gut gestartet, standen kompakt, hatten viel Drive und sind zu vielen Umschaltsituationen gekommen. Umso enttäuschender ist, wie wir das Spiel danach aus der Hand gegeben haben und dass wir eine Achterbahn der Gefühle erleben mussten. Die Mannschaft hat vor allem in der zweiten Hälfte in vielen Situationen nicht gut verteidigt und ist für ihre Fehler mit Gegentoren bestraft worden. Trotzdem ist sie ist bis zum Schluss zusammengestanden und hat nach dem 3:4 Moral gezeigt und zumindest noch einen Punkt gerettet.“

Hoffenheim-Trainer Christian Ilzer (47): „Es natürlich ein Defensivverhalten, wo wir einfach unsere Duelle zu gewinnen haben. Das ist uns heute wieder nicht geglückt, deshalb waren wir da 0:2 im Rückstand. Haben aber dann eine extrem gute Mentalität gezeigt, sehr, sehr guten Fußball gespielt. Aber es gehört auch die andere Seite dazu: Du musst es halt auch hinbekommen, als Team zu verteidigen. Das haben wir in weiteren Strecken sehr gut gemacht, aber dann auch am Punkt da zu sein und das persönliche Duell zu gewinnen. Das fehlt im Moment, dass wir dann auch viel mehr Punkte aus den guten Spielen raus mitnehmen.“