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Von Achim Müller

Kritik keimt in der Heimat Schweiz auf Hat Ex-Gladbach-Profi sich bei der Karriere-Planung verzockt?

Ex-Gladbach-Profi Denis Zakaria kommt weiterhin bei seinem aktuellen Klub FC Chelsea nicht zum Zug. Auf diesem Bild ist der Mittelfeldspieler am 20. November 2021 im Borussia-Park zu sehen. Zakaria klatscht in die Hände.

Ex-Gladbach-Profi Denis Zakaria kommt weiterhin bei seinem aktuellen Klub FC Chelsea nicht zum Zug. Auf diesem Bild ist der Mittelfeldspieler am 20. November 2021 im Borussia-Park zu sehen. 

Was wird aus Denis Zakaria? GladbachLIVE hat in den vergangenen Wochen wiederholt über den Karriere-Knick des ehemaligen Borussia-Stars berichtet.

Der Schweizer Nationalspieler kommt weiterhin beim englischen Premier-League-Klub FC Chelsea nicht zum Einsatz.

Der neue Chelsea-Trainer Graham Potter (47) lässt den 25-Jährigen bislang völlig außen vor.

Ex-Gladbach-Star Zakaria soll FC Chelsea angeblich bald wieder verlassen

Nicht nur das: Chelsea plant angeblich, Denis Zakaria möglichst schnell wieder abzuschieben.

In England gibt es bereits Gerüchte, dass die Londoner versuchen wollen, während des kommenden Winter-Transferfensters den ursprünglich bis zum 30. Juni 2023 geplanten Leih-Deal mit Juventus Turin zu annullieren.

Zakaria war am sogenannten „Deadline Day“, am 1. September 2022, sprichwörtlich in letzter Transfer-Sekunde, vom italienischen Rekordmeister per Leihgebühr in Höhe von drei Millionen Euro zu Chelsea gewechselt.

Nun stellt sich deutlich heraus, dass Zakaria, der weder verletzt noch angeschlagen ist, beim FC Chelsea keine Chance bekommt, sein Können als Mittelfeldspieler unter Beweis zu stellen.

In seinem Heimatland Schweiz sprechen Experten inzwischen offen aus, dass der ehemalige Bundesliga-Profi von Borussia Mönchengladbach in Sachen Karriereplanung einiges falsch gemacht haben soll.

So sagte der ehemalige Schweizer Nationalspieler Marco Streller (41) im TV-Studio von „Blue“: „Ich kann doch nicht ein halbes Jahr vor Vertragsschluss zu Juve gehen. In einer Situation, wo sie nicht in Form sind – und dann wechselt er am letzten Transfertag wieder den Verein. Diese Karriere-Planung passt einfach nicht.“

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Streller, der einst in der deutschen Bundesliga für den VfB Stuttgart und den 1. FC Köln stürmte, legte nach. Man könne nicht immer dem Agenten oder dem Verein die Schuld geben. „Da ist auch der Spieler selbst verantwortlich.“

Streller kritisierte weiter, dass der Chelsea-Transfer am letzten Tag des vergangenen Sommer-Transferfensters über die Bühne gegangen war. „Das ist doch nicht seriös! Es waren auch noch andere Teams (Liverpool, Anm. d. Red.) involviert, da ist einfach sehr viel falsch gemacht worden.“

Im vergangenen Januar war „Zak“, dessen Vertrag in Gladbach zum 30. Juni 2022 ausgelaufen wäre, für eine Ablöse von 8,5 Millionen Euro zu Juve gewechselt.

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In Italien konnte sich der Schweizer keinen Stammplatz ergattern, es folgte rund acht Monate später der Leih-Transfer zu Chelsea.

Die Engländer besitzen eine Kaufoption im Bereich von 30 Millionen Euro für Zakaria. Dass diese gezogen wird, ist – Stand jetzt – auszuschließen.

Stattdessen wollen die Londoner Zakaria vielmehr rasch loswerden.

Bitter für das Ex-Fohlen, welches nun womöglich sogar um einen Platz im „Nati“-Kader für die Winter-WM 2022 in Katar bangen muss.

Auf dem Instagram-Kanal von Zakaria haben sich bereits Gladbach-Fans mit Kommentaren wie „komm wieder nach Hause, Denis!“ zu Wort gemeldet.