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Von Jannik Sorgatz

Roses Einladung Top-Schiri Aytekin sieht keinen Bedarf für Kaffee-Runde

Gladbach-Trainer Marco Rose und Schiedsrichter Deniz Aytekin im Zwiegespräch.

Gladbach-Trainer Marco Rose und Schiedsrichter Deniz Aytekin im Zwiegespräch.

Mönchengladbach - Deniz Aytekin ist aktuell der Top-Star der deutschen Schiedsrichter-Riege. Eine ARD-Doku („Karten, Pfiffe, fette Bässe“) über den 41-Jährigen verfestigte jüngst das Bild vom reflektierten, durchsetzungsstarken und trotzdem sympathischen Referee. Und es überrascht wenig, dass Aytekin auch ein gefragter Ansprechpartner in der momentan hitzigsten Regel-Debatte ist.

Marco Rose macht sich Sorgen um Verhältnis zu Schiedsrichtern

Videobeweis und Handspiel? Interessiert momentan kaum jemanden. Dafür hat der DFB angekündigt, härter durchzugreifen, wenn reklamiert und lamentiert wird auf dem Platz. Der erste große Leidtragende: Borussias Stürmer Alassane Plea (26) (hier lesen Sie mehr).

Doch schon vor dessen umstrittener Gelb-Roten Karte in Leipzig hatte sich sein Trainer Marco Rose (43) Sorgen gemacht um das Verhältnis zwischen den sportlichen Protagonisten und den Unparteiischen. „Wir wollen ja schon alle irgendwo miteinander auskommen, aber möglicherweise bedarf es dafür auch mal einer Runde, in der wir uns treffen und mal einen Kaffee trinken“, hatte Rose nach dem 3:1-Erfolg gegen Mainz gesagt (hier lesen Sie mehr).

Schiedsrichter Deniz Aytekin findet, vieles habe sich gebessert

Der Idee hat Aytekin im „kicker“ nun eine Absage erteilt – eine wohlwollend gemeinte: „Früher gab es runde Tische, man hat sich in entspannter Atmosphäre getroffen und vieles besprochen. Um am Ende festzustellen, dass am Spieltag die Emotionen einen dann doch eingeholt haben und das Besprochene vergessen wurde.“

Ohnehin sieht Aytekin das Verhältnis mit den Trainern nicht „so vertrackt, wie es vielleicht öffentlich und medial gerade rüberkommt. Wenn ich zehn Jahre zurückblicke, hat sich vieles sehr, sehr positiv verändert. Beide Seiten sind deutlich offener und respektvoller geworden.“

Am Sonntag hätten sich Aytekin und Rose direkt austauschen können – doch Sturmtief „Sabine“ verhinderte den Einsatz des Referees beim Derby zwischen Gladbach und Köln.