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Von Leo Bach (lb)

Direkter Abstieg 10.000 Bundesliga-Simulationen: düstere Prognose für Gladbach

Moritz Nicolas liegt am Boden auf dem Feld.

Gladbach zu Saisonende am Boden? Moritz Nicolas hat etwas dagegen, doch die Prognose ist düster.

Wird diese Saison zum Albtraum am Niederrhein?

Borussia Mönchengladbach ist in einem historisch schlechten Lauf gefangen. Seit saisonübergreifend 15 Spielen ist die Fohlenelf in der Bundesliga ohne Sieg. Der erhoffte Aufschwung nach der Trainerentlassung von Gerardo Seoane (47) blieb bisher zumindest in der Bundesliga eher aus.

Supercomputer sagt Gladbach-Abstieg voraus

Unter Eugen Polanski (39) gelang am Dienstagabend (28. Oktober 2025) zwar der erste Sieg, allerdings nur im DFB-Pokal gegen den Zweitligisten Karlsruher SC. Doch auch am Wochenende präsentierte sich der VfL gegen den FC Bayern München lange stark, wurde dafür aber nicht belohnt (0:3).

Am kommenden Samstag (1. November, 15.30 Uhr) soll es beim FC St. Pauli dann auch den ersten Bundesliga-Dreier geben. Er würde Hoffnung stiften, die Saison nicht bis zum Ende im Tabellenkeller zu verbringen.

Beim Thema Hoffnung müssen die Borussia-Fans derzeit allerdings einen Dämpfer hinnehmen. Zumindest, wenn es nach dem Opta-Supercomputer geht.

Gefüttert mit etlichen Daten hat die KI des Daten-Dienstleisters die Bundesliga-Saison ab dem 8. Spieltag 10.000 Mal simuliert und daraus eine Prognose für die End-Tabelle im Mai erstellt.

Gladbach landet dort auf Platz 17, gleichbedeutend mit dem direkten Abstieg. Der Supercomputer sagt eine Wahrscheinlichkeit von knapp 40 Prozent voraus, dass Borussia nicht mehr um den Gang in die zweite Liga herumkommen wird.

Die 31,6 berechneten Punkte nach 34 Spieltagen würden demnach nicht reichen, um das rettende Ufer zu erreichen. Die Rote Laterne schiebt die KI dem 1. FC Heidenheim zu (28,3 Punkte). Knapp vor Gladbach soll ausgerechnet der kommende Gegner, der FC St. Pauli, landen (34 Punkte).

Geht es nach dem Supercomputer, wird das Duell am Millerntor am Samstag also ein echter Abstiegskracher. Wie gut für die Gladbach-Fans, dass aber auf dem Platz und nicht im Rechenzentrum entschieden wird. Wobei die Meister-Prognose für den FC Bayern München (83,5 Punkte) derzeit wohl kaum ein Fohlen-Fan anfechten würde.

Die Bundesliga-Tabelle nach 34 Spieltagen nach dem Opta-Computer:

  • 1. Platz: FC Bayern München: 83,5 Punkte
  • 2. Platz: Borussia Dortmund: 67,2
  • 3. Platz: RB Leipzig: 63,4
  • 4. Platz: Bayer 04 Leverkusen: 62,9
  • 5. Platz: VfB Stuttgart: 56,8
  • 6. Platz: Eintracht Frankfurt: 54,9
  • 7. Platz: TSG Hoffenheim: 46,5
  • 8. Platz: SV Werder Bremen: 46,3
  • 9. Platz: SC Freiburg: 45,2
  • 10. Platz: Union Berlin: 40,9
  • 11. Platz: 1. FC Köln: 40,6
  • 12. Platz: VfL Wolfsburg: 38,2
  • 13. Platz: Mainz 05: 38,0
  • 14. Platz: FC Augsburg: 35,8
  • 15. Platz: Hamburger SV 34,8
  • 16. Platz: FC St. Pauli: 34,0
  • 17. Platz: Borussia Mönchengladbach: 31,6
  • 18. Platz: 1. FC Heidenheim: 28,3