Für ihn verlaufen die Sommer-Monate immer wieder chaotisch!

Max Eberl (49) und Marco Rose (46) führten Borussia Mönchengladbach einst an die Spitze der Bundesliga-Tabelle. Mittlerweile sind die meisten Gladbach-Fans auf das Duo nicht mehr gut zu sprechen.

Gladbach-Intermezzo ohne Fortune – jetzt der nächste Wechsel?

Gemeinsam haben die jetzigen Leipzig-Verantwortlichen am Borussia-Park einiges vorangetrieben – zumindest in den ersten zwölf Monaten der Rose-Amtszeit.

Zur Saison 2019/20 wurden etwa Marcus Thuram (26), Ramy Bensebaini (28) und Breel Embolo (26) verpflichtet. Über 30 Millionen Euro wurden im Sommer 2019 investiert, im zweiten Rose-Jahr sah das schon ganz anders aus.

Da hatten die Borussia-Verantwortlichen – im Grunde wie alle Manager von Profi-Klubs – mit den Folgen der Corona-Pandemie und des ersten Lockdowns zu kämpfen. Die Reaktion bei Borussia: Im Sommer 2020 waren nur zwei Leih-Deals drin.

Rose lotste gleich zwei ehemalige Weggefährten an den Niederrhein: Hannes Wolf (24) steht immer noch bei Borussia unter Vertrag, die Zeit von Valentino Lazaro (27) in Gladbach endete schon wieder nach einer Saison.

Die Fohlen sind aber wahrlich nicht der einzige Ex-Klub in der Lazaro-Vita. In der Vorsaison war er an den FC Turin ausgeliehen – schon der siebte Klub in der Profi-Karriere.

GladbachLIVE berichtete im Saison-Endspurt über das Wechsel-Chaos um Lazaro. Eigentlich war er über weite Teilen der Spielzeit beim italienischen Erstligisten gesetzt, die Kaufoption wurde dennoch nicht gezogen.

Der Österreicher musste sich einmal mehr in eine Vorbereitung voller Unklarheiten stürzen. Dass er bei seinem eigentlichen Klub Inter keine Zukunft mehr hat, wurde ihm schon frühzeitig mitgeteilt.

Aktuell ist er zwar neben Thuram und Yann Sommer (34) einer von insgesamt drei Ex-Fohlen im Inter-Kader, allerdings stehen die Zeichen auf Abschied – und die Chaos-Ehe zwischen Lazaro und Inter kurz vor der endgültigen Scheidung.

Lazaro wechselte 2019 für über 20 Millionen Euro nach Italien, zuvor ging sein Stern bei Hertha BSC auf. Bei Inter konnte der 27-Jährige daran nie anknüpfen und wurde mittlerweile viermal verliehen.

Vor seiner Gladbach-Station ging es für ihn zu Newcastle, anschließend zu Benfica – und zuletzt zu Inters Liga-Rivalen FC Turin. Nun zeichnet sich ein Comeback ab, denn Lazaro steht offenbar kurz vor einer Festverpflichtung des Flügelspielers.

Laut übereinstimmender Medienberichte befinden sich die beiden Serie-A-Klubs in den finalen Verhandlungen, bevor der Transfer von Lazaro öffentlich gemacht wird.

„Sky Sports Italia“ berichtet, dass Inter nun noch vier Millionen Euro für den Ex-Gladbacher kassiert. Einst zahlte der Champions-League-Finalist von 2023 mehr als das Fünffache. Allerdings sei noch eine Weiterverkaufs-Klausel inkludiert.

Für Wandervogel Lazaro geht es darum, erst einmal eine neue feste sportliche Heimat zu finden, um zu alter Stärke aus Hertha-Zeiten zurückzufinden. Zwischenzeitlich wurde auch über eine Bundesliga-Rückkehr des Nationalspielers spekuliert. Lazaro startet nun aber doch einen weiteren Anlauf in Italien.