Virkus war sein Förderer Fohlen-Eigengewächs ärgert Frankfurts Europa-Helden

Gladbachs Sport-Chef Roland Virkus, hier am 12. Oktober 2023, dürfte unter der Woche vielleicht einen Grund zur Freude gehabt haben.
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Ein Fohlen-Eigengewächs ärgert jetzt den Mit-Favoriten!
Während es für Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga darum geht, die anhaltende Ergebniskrise mit einem Sieg gegen den VfL Bochum am Samstag (24. Februar 2024) zu beenden, mischt ein Ex-Fohlen den internationalen Wettbewerb auf.
Ex-Gladbacher Eigengewächs war vier Jahre Teil des Fohlenstalls
Vom europäischen Geschäft ist Borussia Mönchengladbach wohl so weit entfernt, wie schon lange nicht mehr. Vor etwas mehr als drei Jahren mischten die Fohlen noch die Champions League auf und sorgten mit einem Weiterkommen in einer Gruppe mit Inter Mailand und Real Madrid für Furore.
Schon lange sind die Fohlen im harten Liga-Alltag angekommen und müssen sich in dieser Saison auf Platz 15 in der Tabelle stehend deutlich nach unten statt nach oben in Richtung der heißen Fleischtöpfe orientieren.
Ganz anders sieht das für ein Gladbacher Eigengewächs aus. Denn Dennis Eckert Ayensa (26) gelang mit seinem derzeitigen Klub Union Saint-Gilloise ein echter Coup in der Conference League.
Mit dem derzeitigen Tabellenführer der belgischen Jupiler Pro League setzte sich Eckert Ayensa in der Zwischenrunde des dritthöchsten europäischen Wettbewerbs überraschend gegen Eintracht Frankfurt durch.
Während das Hinspiel in der belgischen Hauptstadt Brüssel noch mit 2:2 endete, landeten die Belgier am Donnerstagabend (22. Februar 2022) bei der Eintracht einen 2:1-Erfolg. Dem 26-jährigen Stürmer gelang dabei nach Einwechselung der Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0, welcher der entscheidende für den Einzug ins Achtelfinale war.
Eckert-Ayensa trug von Sommer 2013 bis 2017 für insgesamt vier Jahre das Trikot von Borussia Mönchengladbach. Dabei durchlief er die Jugend-Abteilungen der U17 bis zur U23. Trotz guter Torquoten konnte sich der Stürmer jedoch keinen Platz bei den Profis erkämpfen.
Über die Stationen Celta Vigo, Excelsior Rotterdam und FC Ingolstadt landete der gebürtige Bonner mit spanischen Wurzeln bei Saint-Gilloise. Dort gelang Eckert Ayensa in dieser Saison der endgültige Durchbruch.
In Belgien kann der Stürmer als Tabellenführer mit seinem Klub auf einen Titelgewinn hoffen, nun lebt auch der Traum von Europa weiter. Als Förderer des Europa League-Bezwingers gilt im Übrigen kein Geringerer als Sport-Chef Roland Virkus (57).
Der 57-Jähige war zu Borussia-Zeiten von Eckert Ayensa selbst noch als Verantwortlicher im Nachwuchs der Fohlen tätig und dürfte den Stürmer noch bestens kennen.