Deutschland-Abschied Doch keine Bénes-Rückkehr innerhalb der Bundesliga

Der Bundesliga-Stern von Laszlo Bénes (l.) ging einst in Gladbach auf, nun steht er nach Stationen in Hamburg und Berlin vor dem Bundesliga-Abschied.
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Vor mittlerweile rund neun Jahren wagte ein damals 18-jähriger Laszlo Bénes den großen Sprung nach Deutschland – und fand eine neue Heimat am Niederrhein.
Im Sommer 2025 hat der mittlerweile 27-Jährige drei Anläufe hinter sich, sich endgültig als Bundesliga-Stammspieler durchzusetzen – das gelang in Gladbach und zuletzt bei Union Berlin nicht, weil dort häufig andere Spieler den Vorzug erhielten. Beim Hamburger SV scheiterten mehrere Anläufe, gemeinsam den Aufstieg zu packen.
Ex-Gladbach-Profi Laszlo Bénes verabschiedet sich aus Deutschland
Die Rückkehr in die Bundesliga gelang dem HSV, aus Bénes-Sicht bitter, ausgerechnet in der Saison nach dem Abschied des Slowaken aus der Hansestadt. Als sich zuletzt abzeichnete, dass Bénes Union wohl verlassen wird, galt aber als vielversprechende Option, dass der HSV eine Rückhol-Aktion unternimmt.
Bénes wäre dann ausgerechnet am 1. Bundesliga-Spieltag mit seinem alten und dann wieder neuen Arbeitgeber HSV bei seiner alten Liebe Borussia Mönchengladbach aufgelaufen.
Zu einer Rückkehr kommt es nun aber wohl nicht, stattdessen zeichnet sich eine künftige Zusammenarbeit mit einem alten Bekannten aus der Bundesliga ab.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge steht Bénes vor einem Deutschland-Abschied nach neun Jahren – und will in der Türkei anheuern.
Am Freitag (15. August) machten bereits erste Bilder von Bénes bei seinem neuen Klub Kayserispor auf Social Media die Runde, der türkische Erstligist wird mittlerweile von Ex-Köln-Trainer Markus Gisdol (55) trainiert. Für Gisdol ist es die zweite Station in der Türkei, von 2023 bis 2024 war er für Samsunspor tätig.
In der Bundesliga stand der 55-Jährige nicht nur als Köln-Coach, sondern auch für den Hamburger SV und TSG Hoffenheim an der Seitenlinie. Dem Vernehmen nach kommt es erst einmal zu einem Leihgeschäft zwischen Union Berlin und dem Gisdol-Klub. Der Kayserispor-Trainer und Unions Sportchef Horst Heldt (55) kennen sich unterdessen bestens, sie leiteten gemeinsam die sportlichen Geschicke in Köln.