Auch im zweiten Anlauf scheint es in der Bundesliga nicht zu funktionieren. Ex-Gladbach-Profi Timothée Kolodziejczak (31) steht beim FC Schalke 04 schon wieder vor dem Aus. 

Ex-Gladbacher Kolodziejczak darf nicht mit Schalke ins Trainingslager

Erst im Oktober hatte Bundesliga-Aufsteiger Schalke 04 den damals vertragslosen Franzosen verpflichtet und damit auf die angespannte Personalsituation in der Innenverteidigung reagiert.

Zwei Tage vorher war Trainer Frank Kramer (50) entlassen worden, eine Woche später wurde Thomas Reis (49) Coach der Königsblauen – und der hat offenbar keine Verwendung für „Kolo“.

Von fünf möglichen Bundesligaspielen verbrachte der 31-Jährige drei komplett auf der Bank, eines verpasste aufgrund muskulärer Probleme. Lediglich am letzten Spieltag vor der WM-Pause gegen den FC Bayern (0:2) kam Kolodziejczak zum Einsatz, spielte 24 Minuten. 

Kolodziejczak war im Januar 2017 vom FC Sevilla für eine Ablöse von 7,5 Millionen Euro zu Borussia Mönchengladbach gewechselt, konnte sich im Borussia-Park aber nicht durchsetzen.

Er bestritt nur zwei Spiele für die Fohlen-Elf – eines in der Bundesliga, eines in der Europa League – ehe er im September 2017 für fünf Millionen Euro nach Mexiko, zu Tigres UANL, weiterzog.

Nun scheint auch sein zweiter Versuch in Deutschland gescheitert zu sein, denn wie „WAZ“ und „Kicker“ berichten, darf der Innenverteidiger nicht mit ins Trainingslager nach Belek reisen. 

Die Personalsituation in der Schalker Hintermannschaft hat sich wieder entspannt, die drei Langzeitverletzten Marcin Kaminski, Ibrahima Cisse und Sepp van den Berg sind wieder fit.

Die Mission Klassenerhalt will Schalke also ohne den Innenverteidiger angehen, über den der mittlerweile zurückgetretene Sportdirektor Rouven Schröder (47) noch gesagt hatte, er könne „ein verlässlicher Teil unserer Abwehr werden“.

Stattdessen soll „Kolo“ in der U23 mittrainieren, womöglich wird der Vertrag sogar aufgelöst. Damit dürfte weiterer unrühmlicher Abstecher nach Deutschland also kurz vor dem Ende stehen.