Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Leo Bach (lb)

Abgang statt Champions-League-Saison? Ex-Fohlen vor Wechsel – erste US-Anfrage abgeblockt

Vier Gladbacher jubeln in Frankfurt.

Jubel im Frankfurter Waldstadion: Mahmoud Dahoud (2.v.r.) und seine Kollegen bejubeln seinen Treffer für Gladbach am 17. Oktober 2015.

Noch einmal das große Geld abseits des Rampenlichts verdienen? Ein Auftritt in der Champions League rückt jedenfalls in die Ferne.

Als Mahmoud Dahoud (29) am 11. April 2015 sein Bundesliga-Debüt für Borussia Mönchengladbach gegen Borussia Dortmund gab, wusste der damals 19-Jährige noch nicht, dass er zwei Jahre später die Seiten wechseln würde. Sein Transfer zum BVB brachte den Fohlen 2017 zwölf Millionen Euro ein – und ermöglichte die ebenfalls auf diese Summe taxierte Verpflichtung von Denis Zakaria (28).

Ex-Fohlen Dahoud bei Eintracht Frankfurt vor dem Aus

Nach sechs Jahren in Dortmund ging Dahoud ablösefrei zu Brighton & Hove Albion in die Premier League, richtig Fuß fassen wollte der Ex-Nationalspieler (zwei Länderspiele) dort aber nicht. Einer viermonatigen Leihe zum VfB Stuttgart folgte der feste Abgang aus dem Süden Englands.

Im vergangenen Sommer wechselte Dahoud erneut ablösefrei und kehrte in die Bundesliga zurück. Eintracht Frankfurt sicherte sich die Dienste des zentralen Mittelfeldspielers.

Doch auch in Hessen wollte es nicht so ganz klappen. Lediglich neun Einsätze in der Bundesliga, davon nur drei in der Startelf, stehen zu Buche. Mit Europa League und Pokal kommt Dahoud bei der SGE in einer Saison auf insgesamt 18 Spiele – das hatte sich der Spieler sicher anders vorgestellt.

Und auch die Eintracht scheint nicht ganz zufrieden. Wie die „Bild“ berichtet, gehört Dahoud zu den Spielern, die sich in diesem Sommer einen neuen Verein suchen dürfen. Ein konkretes Angebot für das Ex-Fohlen (86 Spiele für Gladbach) liege aber noch nicht vor.

Lediglich ein US-Klub soll beim Deutsch-Syrer angefragt haben, der habe aber kein Interesse an einem Wechsel in die MLS. Dort würden zwar das große Geld und immerhin auch Weltstars wie Lionel Messi (37) oder Ex-Kollege Marco Reus (36) locken, Dahoud dürfte sich aber aufgrund des sportlichen Levels derzeit noch eher in Europa sehen.

Wohin es den auf das Abstellgleis geratenen Frankfurter zieht, ist noch offen. Bleibt er doch bei der Eintracht, winkt die Champions League. Dass er dort, oder auch in der Bundesliga, besonders häufig zum Einsatz käme, ist allerdings stark unwahrscheinlich.

Neben Dahoud ist auch Stürmer Igor Matanovic (22) einer der Spieler, die im Sommer aus Frankfurt weggehen könnten. Gladbach soll großes Interesse am Angreifer gezeigt haben, da dieser aber verkauft, und nicht verliehen werden soll, sind dem finanziell angeschlagenen VfL die Hände gebunden