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Von GladbachLIVE Redaktion

Absage vom DFB! Gladbach wird kein Austragungsort für die FIFA Frauen-WM 2027

Der Borussia-Park, Heimspielstätte von Bundesligist Borussia Mönchengladbach, am 2. Juli 2020 von außen betrachtet.

Der Borussia-Park, Heimspielstätte von Bundesligist Borussia Mönchengladbach, am 2. Juli 2020 von außen betrachtet.

Der Borussia-Park wird kein Austragungsort für die FIFA Frauen-WM 2027. Das hat der deutsche Fußball-Bund (DFB) am Freitag (9. September 2022) bekannt gegeben.

Gladbach wird kein Austragungsort für die WM der Frauen 2027

Frauenfußball-Fans aus Gladbach müssen jetzt ganz stark sein! Denn: Am Freitag (9. September) hat der deutsche Fußball-Bund (DFB) bekannt gegeben, welche Städte im weiteren Bewerbungsverfahren zusammen mit dem niederländischen und belgischen Fußballverband als Austragungsort für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2027 dabei sein werden.

Mönchengladbach ist es nicht. Der Bundesliga-Standort konnte sich nicht gegen die NRW-Konkurrenz aus Dortmund, Duisburg, Düsseldorf und Köln durchsetzen, ebenso wenig wie Aachen und Gelsenkirchen, die sich ebenfalls um eine Austragung bemüht hatten.

„Die Auswahl der Candidate Cities ist ein entscheidender Faktor, um eine herausragende Bewerbung einzureichen. Keinen geringeren Anspruch verfolgen wir“, wird DFB-Präsident Bernd Neuendorf (61) zitiert. „Wir sind davon überzeugt, dass die ausgewählten Städte und Stadien hervorragende Bedingungen für die Austragung des Turniers bieten und dazu beitragen werden, die Frauen-WM auf ein neues Level zu heben.“

Der Klub vom Niederrhein zeigte sich von der Entscheidung überrascht, war der Borussia-Park doch bereits bei der Weltmeisterschaft 2011 Austragungsort gewesen.

Um mehr über die Gründe der Nicht-Berücksichtigung zu erfahren, werden sich der DFB und die Stadt in den kommenden Tagen zusammensetzen, heißt es in einer Pressemitteilung von Borussia Mönchengladbach.

Zugleich sieht der Klub die Absage für die Frauen-WM 2027 aber auch als Chance und Ansporn für die Zukunft, wie Stephan Schippers (55) erklärt: „Es ist schade, dass wir diesmal nicht berücksichtig wurden. Denn der Fußball hat hier in Mönchengladbach ein besonderes Zuhause. Das zeigen Fußallfans bei unseren Heimspielen und bei zahlreichen Spielen des DFB, für die wir hier schon Austragungsort gewesen sind.“

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Oberbürgermeister Felix Heinrichs (33) ist sich sicher, dass Mönchengladbach der perfekte Austragungsort für Großveranstaltung ist. „Nächstes Jahr können wir uns schon auf die Hockey-EM der Damen und Herren hier bei uns in Mönchengladbach freuen. Und ich bin mir ganz sicher, dass wir dabei wieder unter Beweis stellen werden, dass es hier viele sportbegeisterte Menschen gibt. Sicherlich werden wir auch viele Menschen von außerhalb anziehen, die wir als Gäste herzlich willkommen heißen und denen wir die Vielfalt unserer Stadt näherbringen werden. Darüber hinaus haben uns sehr bewusst gemeinsam mit Borussia für diese Bewerbung entschieden, um den Frauenfußball in unserer Stadt zu fördern und in den Vordergrund zu stellen und werden dies auch weiterverfolgen.“

Des Weiteren wollen alle Beteiligten den Frauenfußball in der Stadt weiterhin unterstützen und vorantreiben sowie mitfeiern, sollte Deutschland zusammen mit den Niederlanden und Belgien den Zuschlag für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2027 bekommen, heißt es weiter.