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Von Béla Csányi (bc)

„Rouven hätte mich holen können“ Friedhelm Funkel spricht über Gladbach-Job

Friedhelm Funkel lacht bei einem TV-Interview.

Friedhelm Funkel wäre nach seiner gelungenen Aufstiegs-Mission beim 1. FC Köln offen für neue Bundesliga-Jobs.

Eine Transferperiode hatte Rouven Schröder (50) als Sport-Boss von Borussia Mönchengladbach noch nicht zu verantworten, die bislang größte Entscheidung seiner Zeit am Niederrhein war daher die Trainerfrage.

Als Schröder Mitte Oktober verpflichtet wurde, war Eugen Polanski (39) als Interimstrainer im Amt, eine dauerhafte Entscheidung hatten sich die Verantwortlichen zu diesem Zeitpunkt noch offengehalten. Und auch Schröder traf die Wahl in aller Ruhe, bestätigte den beförderten U23-Coach am 18. November im Amt.

Funkel schwärmt von Polanski

Nach dem Aus von Polanski-Vorgänger Gerardo Seoane (47) waren naturgemäß mehrere Namen möglicher Kandidaten um den Borussia-Park gegeistert, im „Doppelpass“ ließ Micky Beisenherz (48) kurz auch mal den Namen Friedhelm Funkel (72) fallen

Das Trainer-Urgestein wurde es letztlich nicht, platzte nun aber in eine Podcast-Aufnahme mit Schröder, der beim „Spielmacher“-Podcast mit Sebastian Hellmann (58) sprach.

Funkel hatte während des Gesprächs beim Sky-Moderator angerufen, der wiederum nachhakte: „Wir fragen uns gerade, warum du nie Trainer bei Borussia Mönchengladbach geworden bist.“

Mit hörbarem Schmunzeln entgegnete Funkel: „Das ist doch der Rouven schuld. Der hätte mich ja jetzt holen können.“ Als erfahrener Trainer-Fuchs wollte er allerdings überhaupt keine Zweifel aufkommen lassen und setzte direkt noch zu einem Lob für den aktuellen Amtsinhaber an.

„Ich habe ein super Verhältnis zu Eugen und ich habe ihm auch kurz geschrieben, der macht das überragend. Da merkst du auch noch Menschlichkeit und Empathie und so weiter. Das, was Eugen auch ausgestrahlt hat als Spieler“, sagte Funkel zum Abschluss über den ehemaligen Gladbach-Profi.

Ein Gladbach-Job dürfte für Funkel in der Endphase seiner Karriere wohl nicht mehr in Aussicht stehen, nachdem er im Rheinland bereits zahlreiche Jobs bei Bayer Uerdingen, Fortuna Düsseldorf und dreimal beim 1. FC Köln angetreten hatte.