Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Achim Müller

Spezial-Jubel nach Geisterspiel Gladbach-Star nimmt Eckfahne mit zu wartenden Fans

Gladbach-Stürmer Marcus Thuram und sein spezieller Eckfahnen-Jubel mit den Fohlen-Fans. Den gab es auch nach dem Geisterspiel gegen Köln. Allerdings zum ersten Mal außerhalb des Stadions.

Gladbach-Stürmer Marcus Thuram und sein spezieller Eckfahnen-Jubel mit den Fohlen-Fans. Den gab es auch nach dem Geisterspiel gegen Köln. Allerdings zum ersten Mal außerhalb des Stadions. 

Mönchengladbach - Den Geburts-Moment dieses speziellen Jubels erlebt der VfL Borussia am 14. September 2019. Wenige Augenblicke, nachdem der Derbysieg (1:0) beim 1. FC Köln perfekt gewesen war, schnappte sich Gladbach-Stürmer Marcus Thuram (22) die Eckfahne in der FC-Arena, streifte das Fohlen-Trikot darüber, reckte beides schließlich gen Himmel – und so feierten die VfL-Profis damals gemeinsam mit den eigenen Fans den Triumph in Müngersdorf.

Fahnen-Jubel erneut gegen Köln

Seither zelebrieren Thuram und seine Mannschaftskollegen, wenn sie eine Partie erfolgreich bestreiten haben können, diese Form des Jubels. Auch nach dem jüngsten Dreier im Geisterspiel gegen 1. FC Köln (2:1). Mehrere hundert Fans hatten sich gegen Spielende vor den Toren des abgesperrten Borussia-Parks versammelt. Sie waren, trotz des Coronavirus-Alarms, in den Bereich der Nordkurve gekommen, und von dort aus den Borussen-Stars zuzujubeln.

Die Spieler von Trainer Marco Rose (43) stellten sich der Menge, in dem sie auf den Zuschauerumlauf des Stadions marschiert waren. Thuram hatte dabei die Eckfahne vom Spielfeldrand mitgenommen – und präsentierte so erstmals außerhalb des Stadioninneren den Gladbacher Fans seinen Eckfahnen-Jubel.

Dabei sangen die Fohlen um Kapitän Lars Stindl (31) auch den Derby-Sieger-Klassiker „Die Nummer eins am Rhein sind wir!“ Christoph Kramer (29) sagt: „Ich hatte eine Gänsehaut.“

Breel Embolo (23), der sich dank eines Treffers und eines von ihm erzwungenen Eigentores (Meré) Derby-Held nennen darf, sagt: „Das ist besonders gewesen. Wir haben drei wichtige Punkte geholt. Was da mit den Fans vor der Nordkurve passiert ist, dies eine spezielle Erfahrung für mich und die gesamte Mannschaft gewesen. Wir wissen, was dieser Sieg unseren Fans bedeutet. Die drei Punkte bedeuten uns als Mannschaft allerdings auch jede Menge, gerade in unserer Situation. Wir wollten die Menschen, die nicht ins Stadion aus den bekannten Gründen kommen durften, glücklich machen.“