Bericht über Gespräche Beginnt nun Transferpoker um Fohlen-Star? Plea mit Gladbach-Angebot unzufrieden

Könnte Alassane Plea Gladbach in diesem Sommer verlassen? (Foto: 26. April 2025)
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Ein Abgang von Alassane Plea (32) scheint immer wahrscheinlicher zu werden, nun haben sich weitere Interessenten am Niederrhein gemeldet.
Mit Stefan Lainer (32) verkündete Borussia Mönchengladbach am Montag (9. Juni 2025) den ersten Abgang in diesem Sommer. Dass weitere folgen werden, ist gut möglich. Die Gerüchteküche heizt sich schon länger um mehrere Namen auf.
Auch Gladbach legt Vertragsangebot für Plea auf den Tisch
Das wohl heißeste Eisen im Feuer der Fohlen ist Abwehrchef Ko Itakura (28). Der Innenverteidiger soll wohl unbedingt in diesem Sommer verkauft werden, denn der Vertrag des Japaners läuft im Juni 2026 aus und ablösefrei will Sportchef Roland Virkus (58) den Verteidiger auf keinen Fall ziehen lassen.
Doch neben Itakura tummeln sich auch die Gerüchte um einen möglichen Abgang des Franzosen Alassane Plea. Wie GladbachLIVE vor wenigen Wochen berichtete, liebäugelt der 32-Jährige mit einem Wechsel zu seinem „Herzensklub“ OSC Lille.
In einem Podcast hatte der Offensivmann damals ausgeplaudert, dass er eine Ausstiegsklausel besitzt, die wohl nicht sehr hoch sein soll. Ein Bericht der „L´Équipe“ hatte die Gerüchte über bestehendes Interesse des französischen Erstligisten Lille ebenfalls angefeuert.
Doch laut dem französischen Fußballportal „Footmercato“ baggern nun weitere Klubs an dem Routinier der Borussia. Die Interessenten kommen demnach aus der Türkei. Besiktas und Basaksehir Istanbul führen dem Bericht zufolge beide Gespräche mit Borussia.
Wiederum hat Gladbach währenddessen dem Franzosen bereits ein Vertragsangebot zur Verlängerung auf den Tisch gelegt, wie die „Bild“ vor wenigen Tagen berichtete. Dieses soll aber nicht Pleas Vorstellungen entsprechen. Der 32-Jährige wünsche sich mehr Planungssicherheit und stellt sich einen langfristigen Vertrag bis 2028 vor, um seine Karriere dann am Niederrhein zu beenden.
Plea kam vor sieben Jahren, im Sommer 2018, nach Gladbach. Mit 23 Millionen Euro Ablöse ist er bis heute, der teuerste Transfer der Vereinsgeschichte des VfL. In der abgelaufenen Spielzeit kam er auf 30 Einsätze und erzielte elf Tore in der Bundesliga.
Für einen Verbleib des 32-Jährigen müssen die Fohlen offenbar nochmal nachlegen. Der Wille des Franzosen am Borussia-Park in Rente zu gehen, wohl auch zu reduzierten Bedingungen, könnte aber in Verhandlungen letztlich der Trumpf von Borussia sein.