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Von Achim Müller , Judith Malter

„Eine bittere Pille“ Stimmen und Reaktionen zur erneuten Schlappe der Gladbacher in Berlin

Hängende Köpfe bei Borussia Mönchengladbach: Beim Auswärtsspiel bei Union Berlin haben die Fohlen 1:2 verloren.

Hängende Köpfe bei Borussia Mönchengladbach: Beim Auswärtsspiel bei Union Berlin haben die Fohlen 1:2 verloren.

Berlin. Gladbach hat am Sonntag (29. August 2021) am 3. Bundesliga-Spieltag 1:2 bei Union Berlin verloren. Unsere Redaktion hat Stimmen und Reaktionen zum Auftritt von Borussia Mönchengladbach zusammengestellt.

„Haben keine einfachen Lösungen gefunden“

Jonas Hofmann (Spieler Borussia): „Wir sind eigentlich gut ins Spiel reingekommen, waren in der ersten Halbzeit spielbestimmend, aber allein beim zweiten Tor haben wir es trotz Überzahl nicht hinbekommen, zu verteidigen. Wir haben zu einfache Gegentore bekommen und zu naiv verteidigt. Uns war klar, dass Union dann hinten drinstehen wird und auf lange Bälle spielt, unser Tor kam dann zu spät. Im letzten Drittel haben wir einfach nicht zwingend genug Torchancen herausgespielt. In solchen Spielen ist oftmals eine einfache Lösung gefragt – und die haben wir heute nicht gefunden.“

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Patrick Herrmann (Spieler Borussia): „Wir waren eigentlich nicht schlecht im Spiel, haben viel Ballbesitz gehabt und waren eigentlich auch gut in den Zweikämpfen drin. Wir haben es Union Berlin gerade bei den Gegentoren aber ein bisschen zu einfach gemacht – dann liegen wir 0:2 hinten, was genau das ist, was Union mag. Dann werden die Räume eng. Wir sind dann in der zweiten Halbzeit nochmal angerannt und haben alles versucht, aber dann leider nicht die zwei Tore gemacht, die wir gebraucht haben. Ich bin dennoch der Meinung, dass nicht alles heute schlecht war. Dennoch war es am Ende zu wenig.“

Max Kruse (Spieler Union): „Es war wichtig für uns, da wir in der Liga trotz ordentlicher Leistung noch nicht gewonnen hatten. Wir haben jetzt zuhause 17 Spiele in Folge nicht verloren und auch heute war der Sieg verdient. Wir versuchen immer kompakt zu stehen und schnell umzuschalten, wenn wir den Ball erobern. Fußballerisch war es heute kein Schmankerl, aber wir haben Erfolg und das ist alles, was zählt.“

Adi Hütter (Trainer Borussia): „Es ist eine sehr unglückliche Niederlage, da ich finde, dass wir speziell spielerisch eine ordentliche Partie gemacht haben. Durch zwei individuelle Fehler geraten wird dann in Rückstand, aber was das Spielerische betrifft, kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat bis zum Ende alles versucht, aber der letzte Pass und die letzte Entscheidung haben heute einfach nicht gepasst. Union muss man gratulieren, da sie über eine starke kämpferische Leistung eine sehr ordentliche Partie gezeigt haben. Es ist eine bittere Pille für uns und eine bittere Niederlage, die sehr unnötig ist, weil sie in der Form, in der wir heute gespielt haben, für mich nicht verdient war.“

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Urs Fischer (Trainer Union Berlin): „Wenn's um Leidenschaft, Wille, Mentalität und Solidarität geht, muss man der Mannschaft ein Riesen-Kompliment machen, ich bin stolz auf meine Truppe und das, was sie heute alles aufgewendet hat, nach einem ansehnlichen Startprogramm mit zwei englischen Wochen, die wir hatten. In der ersten Halbzeit brauchten wir etwas, um ins Spiel zu kommen. Wir haben dann etwas umgestellt, dann ging es ein bisschen besser. Die zweite Hälfte empfand ich dann als sehr kontrolliert, da hatten wir sogar Chancen auf das dritte Tor. Allerdings war im ersten Durchgang unser Spiel mit dem Ball etwas ungenügend – daran müssen wir arbeiten.“