Gladbach muss zuschauen 20-Millionen-Gewinn für Ex-Fohlen? Nulltarif-Profi vor Transfer

Spieler von Borussia Mönchengladbach bejubeln einen Treffer am 19. August 2022.
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Bei diesem möglichen Millionen-Deal kann Borussia Mönchengladbach nur von Außen zuschauen.
Die Möglichkeit eines Kader-Umbruches im Sommer 2025 zeichnet sich in den vergangenen Wochen immer mehr ab. Borussia Mönchengladbach droht der Abgang zahlreicher Spieler, darunter auch der von Leistungsträgern wie Ko Itakura (28) oder Tim Kleindienst (29).
Gladbach: Ex-Profi vor Wechsel nach Frankreich
Doch dass dieser Umbruch so bitter ausfallen wird, wie der einst im Sommer 2023, gilt wohl als ausgeschlossen. Denn für seine jetzigen Leistungsträger winken den Fohlen bei Verkauf im kommenden Sommer Millionensummen.
Das sah vor knapp zwei Jahren noch völlig anders aus. Damals hatte Sport-Chef Roland Virkus (58) Top-Spieler wie Marcus Thuram (28) und Ramy Bensebaini (30) zum Nulltarif ziehen lassen müssen - Spieler von einem Gesamtmarktwert in Höhe von 55 Millionen Euro!
Während Thuram im vergangenen Jahr mit Inter Mailand die Serie A gewann und in dieser Saison erneut um die Meisterschaft sowie im Finale gegen Paris Saint-Germain um die Champions League spielt, lief es für Bensebaini bei Borussia Dortmund nicht ganz so erfolgreich.
In seiner Debüt-Saison wurde der Algerier nach schwachen Leistungen vom anfänglichen Stammspieler zum Reservisten. Eine Rolle, die sich zunächst auch unter Nuri Sahin (36) nicht ändern sollte. Durch die Verletzung von DFB-Star Nico Schlotterbeck (25) wurde der Linksverteidiger jedoch wieder in die Startelf zurückgespült.
Und spätestens seit Niko Kovač (53) bei den Westfalen an der Seitenlinie das Sagen hat, blüht auch das Ex-Fohlen wieder auf. Doch trotz der guten Leistungen könnte Bensebaini den BVB im kommenden Sommer nach zwei Jahren verlassen.
Wie die „Bild“ berichtet, soll Olympique Marseille seine Fühler nach dem BVB-Star ausgestreckt haben. Eine erste Kontaktaufnahme mit der Spielerseite soll es bereits gegeben haben. Den Abwehr-Profi würde sich Dortmund aber einiges kosten lassen. Demnach wären der Ruhrpott-Klub erst ab einem Angebot in Höhe von 20 Millionen Euro gesprächsbereit.
Vor zwei Jahren hatten die Dortmunder den 30-Jährigen zum Nulltarif vom Niederrhein losgeeist. Nun könnte der Borussen-Rivale 20 Millionen Euro Gewinn mit dem Ex-Fohlen machen. Die Gladbach-Bosse um Roland Virkus dürften den Poker um Bensebaini mit Bauchschmerzen verfolgen.