Zukunft bald geklärt Gladbach-Abgang beschlossene Sache? Keeper sondiert den Markt

Gladbach-Keeper Jonas Omlin (m.l.) im Gespräch mit Tiago Pereira Cardoso (m.r.) am 29. März 2025.
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Schon bald könnte auf der Torwart-Position bei Borussia Mönchengladbach Bewegung reinkommen.
Auf der Torhüter-Position erlebte Borussia Mönchengladbach in der vergangenen Saison ein großes Wechselspiel. Vier verschiedene Keeper musste Coach Gerardo Seoane (46) im Laufe der Saison einsetzen – so viele wie keine andere Bundesliga-Mannschaft.
Gladbach-Keeper tendiert zu Abgang
Zunächst starteten die Fohlen mit Jonas Omlin (31) im Tor in die Saison. Der Schweizer hatte nach langer Ausfallzeit im vorherigen Jahr als Mannschaftskapitän das Vertrauen ausgesprochen bekommen.
Doch weil sich Omlin erneut verletzte, durfte sich einmal mehr sein starker Vertreter Moritz Nicolas (27) auszeichnen, der dafür sorgte, dass sein Kontrahent vorerst nicht mehr ins Tor zurückkehrte.
Erst, als auch Nicolas durch eine Verletzung für die restliche Spielzeit ausgebremst wurde, kehrte der 31-Jährige zurück zwischen die Pfosten. Seine Leistungen im Saison-Endspurt waren jedoch durchwachsen, erst in den letzten Spielen fand Omlin wieder richtig rein.
Doch wurde der ehemalige Schweizer Nationalspieler zwischenzeitlich erneut von einer leichten Verletzung sowie einer Rotsperre aufgehalten. Diese Umstände sorgten für Einsätze von Tobias Sippel (37) und Tiago Pereira Cardoso (19), der in seinen ersten Bundesliga-Einsätzen zu überzeugen wusste.
Die einstige Hierarchie im Tor wurde durch die vergangene Saison auf den Kopf gestellt. Und ausgerechnet derjenige, der als Nummer Eins gestartet ist, ist der große Verlierer. Seinen Status als Stammkeeper hat Omlin verloren, Gladbach wird weiterhin auf Nicolas bauen. In Cardoso gibt es ein vielversprechendes Talent in der Hinterhand.
Die Zukunft des Schweizers, der im Winter 2023 für neun Millionen Euro von HSC Montpellier als Ersatz für Landsmann Yann Sommer (36) an den Niederrhein kam, galt unmittelbar nach der Saison als völlig offen. Bleibt Omlin oder wechselt er? Eine Tendenz scheint es mittlerweile zu geben!
Wie die „Bild“ berichtet, soll der Torwart einen Tapetenwechsel bevorzugen. Demnach sondiere das Management des 31-Jährigen bereits den Markt, um einen Klub zu finden, wo er gesetzt ist. Was sich also zuletzt immer mehr abzeichnete, könnte nun bald Realität werden.