Transfer-Gewinn möglich? Millionen-Poker um Gladbach-Profi beginnt! Klub lässt Frist verstreichen

Spieler von Borussia Mönchengladbach vor der Fankurve am 2. April 2023.
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Es geht um wichtige Transfer-Einnahmen für Borussia Mönchengladbach!
Konkrete Abgänge zeichnen sich bei Borussia Mönchengladbach derzeit nicht ab. Dabei brauchen die Fohlen Transfer-Einnahmen, um selbst tätig zu werden. Doch es gibt Hoffnung, dass bei dem einen oder anderen Spieler zeitnah Bewegung hereinkommt.
Gladbach-Profi verhalf Leihklub zum Europapokal
Besonders bei Ko Itakura (28) stehen die Signale auf Abgang. Möglich, dass der Japaner Borussia schon in den nächsten Wochen verlässt. Eintracht Frankfurt und die SSC Neapel werden als aussichtsreiche Kandidaten auf eine Verpflichtung gehandelt, viele weitere Klubs gelten zumindest als interessiert.
Ein Transfer des Innenverteidigers würde den Fohlen dem Vernehmen nach zwölf Millionen Euro in die Kassen spülen. Geld, das Gladbach-Boss Roland Virkus (58) neben einem Ersatz-Mann auch in einen gesuchten Stürmer investieren könnte.
Doch es gibt weitere Spieler, bei denen sich die Fohlen Hoffnungen auf zeitnahe Entscheidungen machen können. Dazu zählen auch die in der vergangenen Saison von Borussia verliehenen Spieler.
Während Grant-Leon Ranos (21) nach seiner erfolglosen Leihe beim 1. FC Kaiserslautern vorerst an den Niederrhein zurückkehren wird, ist das bei Jan Olschowsky (23) und Oscar Fraulo (21) noch offen.
Bei Olschowsky soll sich Leih-Klub Alemannia Aachen Berichten zufolge um eine feste Verpflichtung bemühen, auch bei Fraulo stehen die Zeichen auf Abschied. Die Konkurrenz im Fohlen-Mittelfeld wird mit der zusätzlichen Verpflichtung von Jens Castrop (21, 1. FC Nürnberg) nicht kleiner.
Beim FC Utrecht hat sich der Däne nach zwischenzeitlichen Schwierigkeiten in der Rückrunde einen Stammplatz erspielt und den Verein mit in den Europapokal gezaubert. Es verwundert nicht, dass die Niederländer den Noch-Gladbacher daher gerne halten möchten.
Utrecht besitzt dem Vernehmen nach eine Kaufoption in Höhe von zwei Millionen Euro. Das Problem: Der Viertplatzierte der abgelaufenen Eredivisie-Saison kann sich diese nicht leisten. Bisher haben die Niederländer schon acht Millionen Euro in neue Spieler investiert.
Bis Samstag (31. Mai 2025) könnte Utrecht die vereinbarte Kaufoption noch ziehen. Doch vieles spricht dafür, dass der Klub die Frist verstreichen lässt. Dann beginnt der Millionen-Poker um Fraulo! Möglich ist, dass die Niederländer auf diese Weise versuchen, den Preis zu drücken.
Doch auch ein Verkauf an einen anderen Klub ist nicht ausgeschlossen. Immerhin beträgt der Marktwert des 21-Jährigen 3,5 Millionen Euro, weshalb die Fohlen auch auf mehr Geld und einen Transfergewinn hoffen könnten. Im Sommer 2022 überwies Virkus selbst zwei Millionen Euro an Jugend-Klub FC Midtjylland. Eine erneute Leihe wird es hingegen nicht geben, da der Vertrag von Fraulo am Niederrhein nur noch bis 2026 gültig ist.