Auch bei Gladbach gehandelt Absage an alle! Zweitliga-Durchstarter entscheidet sich ganz anders

Roland Virkus muss einen Zweitliga-Profi von seiner Liste möglicher Gladbach-Neuzugänge streichen. (Foto: 14. September 2024)
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Dieser Transfer-Traum erfüllt sich nicht!
Dass Borussia Mönchengladbach die 2. Bundesliga ganz genau beobachtet, machten zahlreiche Gerüchte in den vergangenen Monaten immer wieder aufs Neue deutlich. Unermüdlich sucht Sport-Boss Roland Virkus (58) nach Spielern, die in Gladbach nicht nur sportlich, sondern auch in Sachen Marktwert einen gewaltigen Sprung machen können.
Gladbach schlägt in der 2. Bundesliga zu – und geht einmal leer aus
Robin Hack (26) war im Sommer 2023 ein Glücksgriff, ist heute ein Vielfaches jener damals an Arminia Bielefeld gezahlten 1,1 Millionen Euro wert – und angesichts von 27 Scorepunkten in 64 Spielen unter Trainer Gerardo Seoane (46) einer der verlässlichsten Leistungsträger.
Ein Jahr darauf folgte Philipp Sander (27), der bei Holstein Kiel als Kapitän den Aufstieg schaffte, seine ersten Gehversuche in der Bundesliga aber lieber im Borussia-Park gehen wollte. Dort ist er schon im Premieren-Jahr zur Mittelfeld-Stammkraft avanciert.
Nach zwei Volltreffern greift Virkus jetzt gerne auch mal tiefer in die Tasche, machte frühzeitig die Verpflichtung von Jens Castrop (21) fix. Der Nürnberger kostet satte 4,5 Millionen Euro Ablöse, weckt daher Hoffnungen auf eine Rolle als Sofort-Hilfe. Ein aktueller Liga-Rivale des Junioren-Nationalspielers wird dagegen nicht nach Gladbach wechseln.
Schon nach starken Eindrücken aus der Hinserie war Borussias Kaderplanern Muhammed Damar (20) von der SV Elversberg laut „fussballtransfers.com“ ins Auge gestochen. Der technisch versierte Offensivmann wirbelt mit dem Überraschungsteam aus dem Saarland durch die Liga, war in 28 Spielen an 13 Toren direkt beteiligt.
Zunächst als Linksaußen in die Saison gestartet, ist Damar unter Erfolgstrainer Horst Steffen (56) inzwischen im offensiven Mittelfeld gesetzt. Sein Abschied ist allerdings schon längst beschlossene Sache – Damar ist nur bis Saisonende von der TSG Hoffenheim ausgeliehen.

Muhammed Damar wird sich nach der Saison wieder aus Elversberg verabschieden. (Foto: 19. April 2025)
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Sein dortiger Vertrag bis 2026 ließ allerdings immer wieder Fragezeichen aufkommen: Lässt die TSG den deutschen U20-Nationalspieler mit auslaufendem Kontrakt in die Saison gehen oder wird sie bei einem möglichen Millionen-Angebot schwach? Die Antwort ist laut „Bild“ eine ganz andere!
Dem Bericht vom Freitag (2. Mai 2025) zufolge hat sich Damar für eine Verlängerung in Hoffenheim bis 2029 unterschrieben. Neben Gladbach kassierten damit unter anderem auch Borussia Dortmund, der VfL Wolfsburg, der VfB Stuttgart, OSC Lille und Atalanta Bergamo eine Absage des Spielgestalters.
Bundesliga wird das Zweitliga-Juwel damit im kommenden Sommer definitiv spielen – es sei denn, Hoffenheim verspielt noch seinen Fünf-Punkte-Vorsprung auf die Abstiegsränge. Müsste die TSG den Gang in die 2. Liga hinnehmen, wäre die Damar-Einigung dem Vernehmen nach hinfällig.