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Von GladbachLIVE Redaktion

Schafft Hütter in Gladbach die Kehrtwende? Trainer-Ikone Funkel hat klare Meinung

Trainer Friedhelm Funkel am 11. März 2020 im Mönchengladbacher Borussia-Park. Funkel spricht in ein Mikrofon des TV-Senders „Sky“.

Trainer Friedhelm Funkel am 11. März 2020 im Mönchengladbacher Borussia-Park. 

Spielpause in der Bundesliga. Am 4. Februar 2022 rollt in der Beletage des deutschen Fußballs erst wieder der Ball. Gladbach ist zum 21. Spieltag bei Arminia Bielefeld (5. Februar/15.30 Uhr) auf dem Prüfstand. Für Borussia heißt es dann: Abstiegskampf. Unter Trainer Adi Hütter (51) ist die Fohlen-Elf in eine sportliche Talfahrt geschlittert.

Längst wird bereits darüber spekuliert, ob und wann Hütter, der zu Saisonbeginn für 7,5 Millionen Euro Ablöse von Eintracht Frankfurt gekommen war, womöglich seinen Hut am linken Niederrhein nehmen müsste.  

Friedhelm Funkel äußert sich zur Situation von Adi Hütter in Gladbach

Trainer-Ikone Friedhelm Funkel (68), der unter anderem bei Fortuna Düsseldorf, Eintracht Frankfurt und dem 1. FC Köln aktiv war, hat sich im „Kicker“ (27. Januar 2022) zur Situation seines Trainer-Kollegen Hütters geäußert.

So betont Funkel zunächst: „Natürlich verfolge ich auch in diesen Tagen besonders aufmerksam, wie es um die Trainer steht, deren Stuhl kräftig wackelt. Ganz klar, dass ich jedem Kollegen wünsche, dass er die Kurve kriegt. Ich kann übrigens nicht nachvollziehen, dass es für einen Trainer besonders gefährlich werden sollte, wenn eine spielsperre Spielpause ansteht. Wenn eine Vereinsführung nicht mehr von einem Trainer überzeugt ist, ist es egal, ob bis zum nächsten Spiel drei Tage vergehen oder 14.“

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Funkel vetritt zudem diesen Standpunkt: „Über allem steht immer, wie das Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft ist und ob sich die Entscheidungsträger von außen zu einer Trennung treiben lassen. Wer ein Gespür für die Situation hat, kann an der Körpersprache der Spieler auch ablesen, ob der Trainer die Mannschaft noch erreicht.“

Konkret zur Situation von Adi Hütter bei Borussia Mönchengladbach ist Funkel dieser Ansicht: „Die Wende wird garantiert auch Adi Hütter in Mönchengladbach schaffen, trotz des jüngsten 1:2 gegen Union Berlin. Aber es war deutlich eine Entwicklung innerhalb der Mannschaft zu sehen, seine Maßnahmen und Umstellungen brachten Besserung, wenn auch keinen Sieg.“

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Weniger zuversichtlich blickt Funkel offenbar Richttung Wolfsburg. Der Autoklub ist ebenfalls überraschend in der Bundesliga abgeschmiert.

Funkel: „Brenzliger wird es da zum Beispiel für Florian Kohfeldt, der ja schon bei Werder Bremen eine lange Niederlagenserie und den Abstieg erlebte. Dann gab es zum Start zwei Ligasiege mit dem VfL Wolfsburg, jetzt aber auch wieder viele negative Erlebnisse. Ich finde es beeindruckend, dass er auch jetzt großes Selbstbewusstsein und Ruhe ausstrahlt, aber natürlich weiß er auch, dass jetzt gegen Fürth unbedingt ein Sieg hermuss.“

(AM)