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Von Achim Müller

Rumgeeiere statt Treuebekenntnis Gladbach-Manager lässt Hütters Stuhl wackeln

Roland Virkus, Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach, während einer Pressekonferenz im Borussia-Park. Virkus blickt sichtlich genervt nach vorne.

Roland Virkus, Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach, während einer Pressekonferenz im Borussia-Park.

Es endet nicht. Das Gemunkel, dass Gladbach und Trainer Adi Hütter nach dieser Saison getrennte Wege gehen könnten.

Unter dem 52 Jahre alten Österreicher hat Borussia die schlechteste Bundesliga-Spielzeit seit über zehn Jahren hingelegt, die Europapokal-Teilnahme und sogar einen einstelligen Tabellenplatz verpasst.

Gladbach-Manager Virkus äußert sich nicht eindeutig in der Trainer-Frage

Das steht bereits vor dem allerletzten Saisonspiel am Samstag (14. Mai, 15.30 Uhr) gegen 1899 Hoffenheim im Borussia-Park fest.

Zum Bundesliga-Finish hat GladbachLIVE bei Sportdirektor Roland Virkus am Donnerstag (12. Mai) konkret nachgehakt zum Trainer-Thema und die Frage gestellt: Adi Hütter hat Vertrag bis 2024. Wird Borussia Mönchengladbach diesen Vertrag auch erfüllen?

Der 55-Jährige antwortete: „Ich habe in den letzten Pressekonferenzen sehr viel dazu gesagt. Und mehr möchte ich dazu nicht sagen.“

GladbachLIVE hakte erneut nach. Virkus antwortete: „Ich habe dazu etwas gesagt, dass können Sie sich gerne noch mal anhören.“

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GladbachLIVE bohrte ein drittes Mal bei Virkus wegen eines Treuebekenntnis zu Hütter nach. Will oder wird Borussia mit dem Österreicher in die neue Spielzeit gehen?

Virkus: „Wir wollen das – und alles andere besprechen wir.“

Heißt: Gladbachs Manager verweigert – Stand jetzt – öffentlich ein klares Bekenntnis zum Trainer.

Bedeutet: Im Präsidium und im Aufsichtsrat der Borussia gibt es offenbar aktuell Zweifel darüber, ob die Zusammenarbeit mit Hütter fortgesetzt werden soll.

Folge: Gladbach eiert in Sachen Hütter-Bekenntnis zurzeit mächtig rum.

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In der vergangenen Woche hatte Hütter beim TV-Sender „Sky “auf die konkrete Frage, ob er die Rückendeckung der Vereinsführung und auch aus der Kabine verspüre, gesagt: „Mit der Frage tue ich mich relativ schwer. Das kann ich in der Form auch nicht beantworten. (...) Und mit der zweiten Frage aus der Kabine kann ich relativ wenig anfangen.“

Auf diese Aussagen angesprochen, reagierte Hütter am Donnerstag mit einem eher unterkühlten Statement: „Ich bekomme ständig diese Fragen. Ich habe Vertrag hier, ich habe keine anderen Pläne. Deswegen ist diese Aussage so getätigt worden. Mehr kann ich dazu nicht sagen – möchte ich auch nicht.“

Die Frage, ob Adi Hütter auch in der neuen Saison Trainer von Borussia Mönchengladbach sein wird, wabert also vorerst weiter um den Klub vom linken Niederrhein.

Dass Hütter, der bei Teilen der Gladbach-Fans in die Kritik geraten ist, von sich aus die Brocken hinwerfen könnte, zeichnet sich nicht ab.

Der Fußballlehrer war im Juli 2021 für eine Ablöse von 7,5 Millionen Euro von Eintracht Frankfurt zur Gladbacher Borussia gewechselt.

Hütter hat bereits zu verstehen gegeben, dass die bisherige Zeit beim VfL zu den kompliziertesten Phasen seiner Trainer-Karriere zählt.