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Von GladbachLIVE Redaktion

„Tut mir leid für Yann“ Nati-Kollege nimmt Ex-Gladbach-Keeper nach Kritik in Schutz

Yann Sommer (l.) und Manuel Akanji (r.) am 5. September 2021 bei einem WM-Qualifikationsspiel der Schweiz. Beide stehen nebeneinander und applaudieren dem Publikum zu.

Yann Sommer (l.) und Manuel Akanji (r.) am 5. September 2021 bei einem WM-Qualifikationsspiel der Schweiz.

Ist Yann Sommer (34) zu schlecht für den FC Bayern München? Zahlreiche Fans von Borussia Mönchengladbach, wo der Schweizer zuvor acht Jahre unter Vertrag stand, dürften bei dieser Behauptung wohl nur energisch mit dem Kopf schütteln.

Dennoch: Seit seinem Wechsel an die Säbener Straße im Winter steht der 34-jährige Goalie extrem in der Kritik. Grund genug für seine Nationalmannschaftskollegen, ihm zur Seite zu springen und eine Lanze für die Nummer eins der „Nati“ zu brechen.

Akanji nimmt Sommer in Schutz: „Muss immer einen Sündenbock geben“

Nach dem Halbfinal-Einzug mit Manchester City am Mittwochabend (19. April 2023) hat Abwehrspieler Manuel Akanji (27) seinen Schweizer Nationalmannschafts-Kollegen Yann Sommer in Schutz genommen.

Er könne die Kritik am Torhüter des FC Bayern „nicht nachvollziehen“, sagte der frühere Dortmunder Profi nach dem 1:1 im Viertelfinal-Rückspiel in München der Schweizer Zeitung „Blick“: „Aber es muss immer irgendwo einen Sündenbock geben. Es tut mir leid für Yann, dass er in der Situation ist. Aber hat die Kraft, er hat das Selbstvertrauen, um da wieder rauszukommen.“

Sommer, der im Winter von Borussia Mönchengladbach als Ersatz für den Langzeitverletzten Manuel Neuer (37) verpflichtet worden war, wurde vor allem nach dem 0:3 im Hinspiel bei ManCity von manchen Experten die internationale Klasse abgesprochen.

Über den nicht immer sicheren Spielaufbau und die Körpergröße von 1,83 Meter wurde diskutiert. Sommer habe die Mannschaft in den vergangenen Wochen „maßgeblich verunsichert“, meinte zum Beispiel „Sky“-Experte Dietmar Hamann (49).

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„Es ist Teil des Business, es gehört dazu. Ich konzentriere mich auf die Mannschaft, auf mich“, sagte Sommer am Mittwoch: „Ich beschäftige mich nur mit den Sachen, die ich beeinflussen kann. Ich analysiere mein Spiel sehr genau.“

(dpa/Jum)