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Von Viktoria Silz (vis)

Alter Transferkandidat wieder im Fokus Bedient sich Borussia bei CL-Klub? Manager führt bereits Gespräche

Derrick Köhn klatscht mit seinem Teamkollegen ab.

Im Februar 2023 hatte Gladbach Derrick Köhn bereits einmal ins Visier genommen. (Foto: 12. Juli 2025)

Er stand schon einmal im Gladbach-Fokus: Wärmen die Fohlen ein altes Transferziel nochmal auf?

Nachdem Stefan Lainer (32) Borussia Mönchengladbach vor einigen Wochen Richtung RB Salzburg verlassen hat, steht jetzt der nächste Abgang vom Niederrhein bevor. Alassane Plea (28) soll zu PSV Eindhoven wechseln.

Alassane Plea könnte Transfer möglich machen

Demnach soll der Franzose sich bereits von seinen Teamkollegen verabschiedet haben und der Medizincheck folgen (GladbachLIVE berichtete). Im Gegensatz zu Lainer, der ablösefrei in seine alte Heimat nach Salzburg gewechselt ist, könnte Plea jedoch Geld in die Kassen der Borussia spülen. 

Für rund vier Millionen Euro soll der Stürmer zum Champions-League-Klub aus den Niederlanden wechseln. Den Fohlen würde das endlich finanziellen Handlungsspielraum für neue Verpflichtungen geben. Bis auf die Transfers von Kevin Diks (28) und Jens Castrop (21), die bereits im Winter getätigt wurden, ist es bislang komplett still im Fohlen-Lager gewesen.

Neue Verstärkung könnte aus der Türkei kommen. Wie der türkische YouTuber und Galatasaray-Vlogger Armanin Pesinde auf X schreibt, soll der Manager von Derrick Köhn (26) sich in Gesprächen mit Borussia über einen möglichen Wechsel des gebürtigen Hamburgers an den Niederrhein befinden.

Dem ein oder anderen VfL-Fan dürfte der Name aus vergangenen Transferperioden bekannt vorkommen: Denn die Fohlen haben schon einmal mit dem Linksverteidiger geliebäugelt – damals stand Köhn noch bei Hannover 96 unter Vertrag und gehörte zu den Shootingstars der zweiten Liga.

Zu einem Wechsel kam es damals jedoch nicht – stattdessen führte Köhns Weg ein Jahr später ins Ausland zu Galatasaray Istanbul. Im Sommer 2024 wurde der Abwehrspieler dann an den Bundesligisten Werder Bremen verliehen. Bis Juni dieses Jahres spielte er bei den Norddeutschen.

Werder wollte den früheren Jugendspieler des Hamburger SV, der seine ersten Schritte im Profi-Fußball bei der Zweitvertretung des FC Bayern gesammelt hatte, gerne fest an sich binden, konnte sich mit dem türkischen Meister aber nicht auf eine Ablöse einigen.

Bremen bot laut „Deichstube“ 3,5 Millionen Euro Ablöse für den Linksfuß, der defensiv wie offensiv auf links einsetzbar ist, doch Galatasaray wollte mehr, weshalb Werder die Verhandlungen abbrach und sich nach Alternativen umschaute.

Während er sich im Laufe der Saison zum Stammspieler entwickelte, musste er in der heißen Schlussphase der Liga die Bank drücken und hatte nur noch ein paar Kurzeinsätze zu verzeichnen. Das Profil des vielfältig einsetzbaren Spielers könnte zu Gladbach passen – besonders, falls Gerüchte um einen Abgang von Luca Netz (22) sich tatsächlich noch bewahrheiten sollten. 

Der Youngster duelliert sich auf der Linksverteidiger-Position seit längerem mit Lukas Ullrich (21), wobei der U21-Nationalspieler Ullrich zuletzt immer den Vorzug erhielt. Netz sieht demnach keine Zukunft mehr am Niederrhein. Sollte der 22-Jährige sich von Gladbach verabschieden, könnte Köhn diese Lücke schließen. 

Wiederum kann der Hamburger auch auf anderen Positionen aushelfen: In Bremen verstärkte er beinahe immer das Mittelfeld, auch in der Innenverteidigung könnte der Deutsche, der auch die ghanaische Staatsbürgerschaft besitzt, eingesetzt werden. 

Sein Vertrag bei Galatasaray läuft noch bis zum Sommer 2026. Sein Marktwert liegt nach Transfermarkt bei fünf Millionen Euro. Wie viel an den Gerüchten dran ist, wird sich die kommenden Wochen zeigen – für Gladbach steht nun vermutlich erst einmal der Plea-Verkauf im Fokus.